Winterreifen

Winterreifen unterscheiden sich von Sommerreifen unter anderem darin, dass ihr Naturkautschuk-Anteil größer ist. Dadurch wird eine bessere Haftung gewährleistet, die dem Fahrzeug insbesondere bei kälteren Temperaturen zugutekommt. Ab einer Temperatur von 7 °C verliert ein gewöhnlicher Reifen an Haftung. Winterreifen wirken dem mit einem erhöhten Grip entgegen und bleiben auch unter dieser Temperatur weich und flexibel genug, um optimal am Untergrund zu haften. Auch das Profil von Winterreifen ist für eine optimale Traktion bei winterlichen Fahrbahnbedingungen optimiert

Ein Winterreifen kann allgemein am Schneeflockensymbol erkannt werden.

Auf der Suche nach neuen Winterreifen? Die Ergebnisse der aktuellen Winterreifentests von ÖAMTC und ARBÖ findet ihr hier.

Vorteile der Winterreifen

Durch den erhöhten Grip (Haftung) wird gleichzeitig die Handhabung des Fahrzeugs bei winterlicher Witterung verbessert. Darüber hinaus verringern die Winterreifen den Bremsweg, verbessern die Präzision beim Lenken und die Stabilität in der Spur. Winterreifen lohnen sich besonders, wenn das Auto jeden Tag benutzt wird und der Fahrer in einer Gegend mit ausgeprägten Winterausbrüchen lebt.

Winterreifenpflicht

In Deutschland und Österreich gibt es keine generelle Winterreifenpflicht, sondern eine sogenannte „situative Winterreifenpflicht“. Diese tritt ein, wenn winterliche Wetterverhältnisse, mit Schnee und Glätte herrschen. Dann ist es zwingend notwendig, dass der Pkw mit Winterreifen ausgestattet ist, andernfalls kann es in Österreich zu einem Bußgeld von 35 Euro für den Verstoß kommen. In Deutschland werden dann 60 Euro fällig und es wird ein Punkt im zentralen Fahrerlaubnisregister in Flensburg eingetragen. Die generelle Regel besagt, dass Winterreifen von Oktober bis Ostern (O bis O) aufgezogen werden sollten.