Autopreisrechner
Die dargestellten Fahrzeugwerte beruhen auf einer Auswertung des österreichischen Gebrauchtwagenmarktes mit Hilfe der Software „Autopreisspiegel“ (APS). Dabei handelt es sich um ein System, das praktisch den gesamten Gebrauchtwagenmarkt untersucht und vergleichbare Fahrzeuge analysiert, um daraus einen repräsentativen Verkaufswert abzuleiten.
Weitere Informationen zum Rechner findet ihr hier.
Wie viel ist mein Auto noch wert?
Autobewertung für Gebrauchtwagen mit dem Autopreisrechner der Autorevue.
Einen Gebrauchtwagen rasch verkaufen? In der Regel ist ein Käufer für ein Auto über diverse Gebrauchtwagenmärkte schnell gefunden. Aber: Ob das Ankauf-Angebot auch dem wirklichen Wert des Autos entspricht?
Zwar glauben viele Autobesitzer, die Autopreise gut einschätzen und „über den Daumen“ berechnen zu können. In der Realität stimmt diese Einschätzung aber selten mit dem tatsächlichen Fahrzeugwert überein. Eine Basis für die Wertberechnung des eigenen Autos ist der Listenpreis, der auch für gebrauchte Autos ermittelt werden kann. Genau hier kommt unser kostenloser Autopreisrechner ins Spiel. Für alle, die ihr Auto nicht unter dem eigentlichen Fahrzeugwert verkaufen wollen, empfiehlt sich unser Autopreisrechner.
Was bedeutet der Listenpreis bei Autos?
Der Listenpreis für einen Neuwagen ist der in einer Preisliste des Herstellers aufgeführte Bruttopreis für einen PKW. Die dort angeführten Autopreise sind grundsätzlich als Festpreise zu verstehen und dienen somit als Vergleichswert zwischen verschiedenen Fahrzeugmodellen bzw. Hersteller. Individuell vereinbarte Rabatte oder Skonti verstehen sich immer als Nachlass auf den Listenpreis.
Nicht nur für Neuwagen werden Listenpreise festgelegt, auch für Gebrauchtwagen können Listenpreise ermittelt werden, um einen Richtwert dafür zu erhalten, wieviel das eigene Auto noch wert ist. Viele Preislistenabfragen, wie etwa die Eurotax-Liste, sind kostenpflichtig, unser Autopreisrechner ist frei zugänglich.
Wie wird der Listenpreis bei Autos genau ermittelt?
Bei der Berechnung eines Listenpreises für ein (gebrauchtes) Auto werden grundsätzlich die Autopreise herangezogen, mit denen Händler das betreffende Auto handeln – der Markt bestimmt also letztendlich den Preis. Zusätzlich werden aber noch weitere Faktoren in den Preis eingespeist. Der letztendliche, aktuelle Gegenwert eines Autos wird grundsätzlich durch diese Faktoren bestimmt:
Die Art des Fahrzeuges
PKW, Motorrad, LKW oder Kleintransporter? Die Art des Fahrzeuges ist die erste Grundlage für die Berechnung des Listenpreises, egal ob für ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug.
Die Fahrzeugmarke
BMW, VW oder Volvo: Die Marke des Fahrzeuges spielt für den Listenpreis eine außerordentlich große Rolle. Nicht nur das allgemeine Image der Marke ist wichtig, auch Statistiken zu den unterschiedlichen Marken werden in den Listenpreis miteingebracht, z.B. wie anfällig die diversen Marken für Pannen sind.
Der Haupttyp der Marke
Also im Endeffekt der Modellname. Ob Renault Twingo, BMW 3-er Reihe, Ford Focus oder VW Polo: auch das spielt bei der Bewertung eines Fahrzeuges eine Rolle
Der Untertyp
Jedes Modell hat wiederum Untertypen, in denen u.a. auch Infos zur Ausstattung enthalten sind und somit ebenso eine gewichtige Rolle bei der Festlegung des aktuellen Listenpreises spielen. Beispiele: Ambiente, EcoBoost oder Titanium als Untertyp für einen Ford Focus, um nur wenige von über 20 Untertypen zu nennen.
Die Serienausstattung
Wie erwähnt: Der Untertyp eines Autos verrät schon viel über die serienmäßige Ausstattung. Egal ob ABS, Drehzahlmesser, beheizbare Heckscheiben oder auch nur der Getränkehalter in der Mittelkonsole: Alle diese Details fließen in die Bewertung eines Autos mit ein. Je nach Automarke haben Automodelle eine umfangreiche Ausstattung serienmäßig integriert, andere Hersteller wiederum lassen sich jedes Ausstattungsdetail als Sonderausstattung extra bezahlen.
Die Sonderausstattung
Von der Sitzheizung über beheizbare Außenspiegel, Ledersitze, Leichtmetallfelgen bis hin zur Metallic-Lackierung: Die Sonderausstattung eines Fahrzeuges verzeichnet in der Regel einen weitaus rascheren Wertverlust, als das Auto selbst. Trotzdem hebt sie weiterhin den Wert eines Fahrzeuges und fließt somit ebenso in den Listenpreis mit ein. Zu bedenken ist aber auch: Nicht jede Sonderausstattung ist für jeden Käufer relevant. Während bei Fahrzeugen im Premium-Segment gewisse Extras vorausgesetzt werden, erwarten Käufer von Kleinwägen nicht unbedingt besonders umfangreiche Sonderausstattung und sind somit auch weniger bereit, diese zu bezahlen.
Die Motorisierung
Weiters spielt die Motorisierung des Autos eine gewichtige Rolle bei der Berechnung des aktuellen Autowertes bzw. des Listenpreises. Es macht gerade in jetzigen Zeiten einen großen Unterschied, ob es sich um einen Benziner, Diesel, Hybrid oder Stromer handelt. Außerdem gilt als Faustregel: Je mehr PS bzw. KW – desto höher auch der Listenpreis, sowohl bei neuen als auch bei gebrauchten Autos.
Die Kilometerleistung
Nicht umsonst war bzw. ist die Manipulation des Kilometerstandes ein großer Faktor, wenn es darum geht, die Bewertung eines Fahrzeuges in die Höhe zu schrauben. Die Kilometerleistung sagt viel über den technischen und meist auch optischen Zustand eines Autos aus. Je höher der Kilometerstand, ein desto höherer Verschleiß wird bei der Fahrzeugbewertung angenommen. In der Regel geht man von 15.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr aus. Liegt der Kilometerstand durchschnittlich darüber oder auch darunter, hat das je nachdem enorme Auswirkungen auf die Gesamtbewertung eines Autos.
Das Baujahr
Ein Hauptaugenmerk liegt naturgemäß auf das Alter eines PKW. Logisch und selbsterklärend: Je älter ein Fahrzeug ist, desto niedriger wird bei der Berechnung der Autowert ausfallen.
Soft-Faktoren
Soft-Faktoren der allgemeine Zustand eines Fahrzeuges fließen bei einer detaillierten Rechnung ebenso in die Bewertung ein. Wurde im Auto geraucht? Wurden damit häufig Haustiere transportiert? Das und noch viele andere Details können den Wert eines Autos beeinflussen.
Angebot und Nachfrage
Neben allen technischen Details entscheidet letztendlich noch immer „der Fahrzeugmarkt“, also Angebot und Nachfrage darüber, welcher Wert einem Fahrzeug noch zugestanden wird. Es hilft einem die beste Sonderausstattung, ein niedriger Kilometerstand oder auch viele PS nur wenig, wenn ein Auto einfach nicht (mehr) gefragt ist, also nur wenig Nachfrage besteht.
Wie viel ist mein Auto mit Schaden noch wert?
Die Autobewertung nach einem Unfall ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht standardisiert. Je nach Art und Umfang eines Schadens kommt es zu einer Abwertung des Fahrzeuges, die im Detail nur ein Kfz-Sachverständiger ermitteln kann.
Grundsätzlich gilt aber für alle, die ein Unfallauto verkaufen wollen: Je professioneller ein Auto nach einem Unfall repariert wurde (bzw. beschädigte Teile gegen neue Originalteile getauscht wurden), desto näher kommt man an den ursprünglichen Fahrzeugwert vor dem Unfall heran.
Wie Versicherungen einen wirtschaftlichen Totalschaden abrechnen erfahrt ihr hier.
Wie viel ist mein Auto laut Listenpreis in Österreich wert?
Um dafür eine detaillierte Aussage treffen zu können, müssen alle oben genannten Faktoren in der passenden Gewichtung berücksichtigt werden. Das können in der Regel nur Sachverständige, die sich auf die Bewertung von Autos spezialisiert haben, was jedoch naturgemäß mit Kosten verbunden ist.
Und wo kann man den Autowert kostenlos berechnen?
Es gibt aber auch eine kostenlose Möglichkeit, eine erste Bewertung des eigenen Fahrzeuges vorzunehmen: Der Autopreisrechner der Autorevue.
Bei unserem Autopreisrechner wird durch die Software APS (Autopreisspiegel) praktisch der gesamte österreichische Gebrauchtwagenmarkt ausgewertet. Vergleichbare Fahrzeuge werden analysiert und daraus ein repräsentativer Verkaufswert erstellt. Dieser Fahrzeugwert entspricht dem Basiswert des konkreten Fahrzeugmodells im angenommenen Zustand 2–3 („gut“ bzw. „genügend fahrbereit“) der Gebrauchtwagen-Bewertungs-Skala gem. ÖNORM V5080.
Unser Service: die Autowertermittlung mit dem Autopreisrechner für alle gängigen Marken und Modelle
- Mit der Software APS (Autopreisspiegel) wird der österreichische Gebrauchtwagenmarkt ausgewertet und die vergleichbaren Fahrzeuge analysiert, ähnlich der Eurotax-Liste.
- Die dargestellten Notierungen stellen Empfehlungen dar und sind somit Indikator für den aktuellen Gebrauchtfahrzeugwert eines konkreten Fahrzeuges.
- Der ausgegebene Wert wird unter der Annahme ermittelt, dass sich das Fahrzeug im Zustand 2-3 der Gebrauchtwagen-Bewertungs-Skala ÖNORM V5080 befindet.
- Der Autopreisspiegel (APS) wurde von unabhängigen Sachverständigen ursprünglich für die Anwendung in Schadenersatzprozessen bei Gericht entwickelt, um vorgegebene Listenwerte zu evaluieren. Er weist somit ein hohes Qualitäts- und Akzeptanzniveau auf. Die Produkte des Autopreisspiegels werden mittlerweile von Versicherungen, von Kfz-Sachverständigen oder auch von ARBÖ und ÖAMTC verwendet – und auch Händler greifen darauf zurück.
- Neben dem Zustand hängt die Bewertung eines Fahrzeuges von einer Vielzahl weiterer Einflussfaktoren wie z.B. der Kilometerlaufleistung und der Ausstattung ab (siehe Details weiter oben).
- Die exakte Fahrzeugbewertung kann nur durch einen Kfz-Betrieb oder durch einen Kfz-Sachverständigen ermittelt werden.
Welche Auto-Marken können über den Autopreisrechner abgerufen werden?
Ob VW, BMW, Volvo oder auch Abarth: Alle gängigen Automarken, die am österreichischen Markt präsent sind, können in der Autopreisliste abgerufen werden.
Was ist mein Auto wert? Und wie viel kostet eine solche Autobewertung über die Autopreisliste?
- Es gibt zwar mehrere Anbieter, die Autopreislisten erstellen und zur Verfügung stellen, wie z.B. die Eurotax-Liste von der EurotaxSchwacke GmbH.
- Diese Liste ist in der Regel aber kostenpflichtig bzw. nur eingeschränkt kostenfrei zugänglich (z.B. begrenzte Abfragen für ÖAMTC-Mitglieder).