Automarkt in Österreich: Zulassungszahlen Jänner bis Mai 2018

Der österreichische Automarkt wuchs von Januar bis Mai 2018 um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon profitierte vor allem der Marktführer.

Zuletzt aktualisiert am 08.09.2020

An dieser Stelle soll natürlich keine Krise schlecht geredet werden, aber: der Automarkt in Österreich wächst. Zwischen Januar und Mai 2018 wurden 154.846 Neuwagen zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Erstaunliche daran ist, dass vor allem der Volkswagen-Konzern von diesem Verve profitieren konnte.

Automarkt: Wachstum in Österreich

Dieselgate hin, Nachrüstungen her, der VW Konzern dominiert den hiesigen Automarkt. Die ersten drei Plätze der Zulassungsstatistik gingen an Volkwagen, Skoda und Seat. Diese drei Marken alleine kommen auf einen Marktanteil von 31,6 Prozent.

Bei den einzelnen Fahrzeugen sieht es kaum anders aus, im Gegenteil, wer die einzelnenn Modelle betrachtet bekommt die Dominanz noch deutlicher vor Augen geführt. Mit dem VW Golf, Polo und Tiguan, dem Skoda Octavia und Fabia und dem VW T-Roc stammen die sechs erfolgreichsten Modelle aus dem Wolfsburger Konzern.

Zulassungszahlen Januar Mai 2018 Marken

Das macht die Konzern-Konkurrenten

Aus den Top-Ten konnte nur eine einzige Marke zulegen, die nicht aus dem VW-Konzern stammt: Ford. Alle anderen Marken müssen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit geringen Absatzzahlen und einem kleineren Marktanteil auskommen. Ford konnte den Absatz von 8.833 Stück auf 9.073 Stück steigern, was einen Marktanteil von 5,9 Prozent bedeutet.

Ein ähnliches Bild ist bei den einzelnen Modellen zu bestaunen. Zwar verloren Konzern-Dauerbrenner wie VW Golf und Tiguan, dafür stieg mit dem T-Roc ein neues Modell direkt auf Platz sechs ein. Aus den Top-Ten konnten (abseits des VW Konzerns) nur der Fiat 500 und der Renault Megane steigende Absätze vermelden.

Zulassungszahlen Januar Mai 2018 Modelle

Die Probleme mit dem Diesel

Doch natürlich macht sich #Dieselgate auch in Österreich bemerkbar. Allerdings wechseln die Kunden eben auf Benziner oder Hybridmodelle. So sank die Zahl der neuzugelassenen Diesel von 77.761 auf 64.073 Stück. Soll heißen: Der Marktanteil sackte um zehn Prozentpunkte auf 41,4 Prozent ab.