Tamara Schögl
Radfahren in Österreich: Was man wissen muss [Ratgeber]

Radfahren in Österreich: Was man wissen muss [Ratgeber]

Von gesetzlichen Regelungen bis zur richtigen Ausrüstung fürs Fahrrad: Wissenswertes rund ums Thema Radfahren in Österreich gibt’s hier im Überblick.

Zuletzt aktualisiert am 10.08.2023

Was muss man beim Radfahren in Österreich beachten, wie findet man den richtigen Helm und welche Ausrüstung braucht man sonst noch? Wissenswertes dazu gibt’s hier im Überblick.

Die 9 größten Irrtümer rund ums Radfahren im Straßenverkehr findet ihr hier – inklusive ausführlicher Erklärungen, welche Regelungen wirklich gelten.

Definition: Was gilt vor dem Gesetz als Fahrrad?

Klar – ein Fahrrad kennt jeder. Es handelt sich per definitionem um ein „Fahrzeug, das mit einer Vorrichtung zur Übertragung der menschlichen Kraft angetrieben wird„.

Aber nicht nur das: Auch Roller, die direkt durch menschliche Kraft angetrieben werden – also per Fußtritt (Tretroller) – sowie E-Scooter und andere elektrisch betriebene Fahrzeuge mit einer Nenndauerleistung von nicht mehr als 250 Watt und einer Bauartgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h gelten vor dem Gesetz als Fahrrad.

Eine umfassende StVO-Novelle, die am 1. Oktober 2022 in Kraft getreten ist, soll unter anderem das Radfahren attraktiver machen. Welche Neuerungen es für Fahrradfahrende gibt, haben wir hier für euch zusammengefasst.

Welche Ausrüstung braucht man beim Radfahren?

Ein guter Fahrradhelm sollte jedenfalls zur Grundausstattung gehören. Aber auch das Fahrrad selbst muss gewisse Voraussetzungen erfüllen, um in Österreich im Straßenverkehr unterwegs sein zu dürfen. Konkret muss es der Fahrradverordnung entsprechen, in der genau festgelegt ist, welche Ausstattung beim Radfahren unerlässlich ist.

Welche Ausstattung braucht ein Fahrrad laut Fahrradverordnung in Österreich? Hier geht’s zur kompletten Checkliste.

Promillegrenze beim Radfahren

Auch beim Radfahren muss man darauf achten, gewisse Promillegrenzen nicht zu überschreiten. Generell gilt natürlich auch am Zweirad: don’t drink and drive!

Was viele nicht wissen: Wer nach dem Alkoholkonsum aufs Fahrrad steigt und mit mindestens 0,8 Promille (0,4 mg Alkohol je Liter Atemluft). erwischt wird, muss mit empfindlichen Konsequenzen rechnen – von der Geldstrafe (bis zu 5.900 Euro!) bis zum Führerscheinentzug.

Welche Strafen betrunkenen Fahrradfahrer:innen in Österreich konkret drohen, haben wir hier für euch zusammengefasst.

Was macht einen guten Fahrradhelm aus?

Beim Radfahren ist ein Helm nicht verpflichtend. Trotzdem sollte man auf diesen Begleiter nicht verzichten, kann er doch im Falle eines Unfalls vor schweren Verletzungen schützen oder sogar Leben retten.

Damit der Fahrradhelm seine Aufgabe optimal erfüllen kann, sollte man bei der Auswahl einige Punkte beachten:

Unsere ausführliche Kaufberatung für Fahrradhelme findet ihr hier.

E-Bikes

E-Bikes erfreuen sich in Österreich steigender Beliebtheit. Der Marktanteil liegt bei 49%, im Jahr 2022 war jedes zweite hierzulande verkaufte Fahrrad ein E-Bike – das berichtet der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportfachhändler Österreichs. Hier findet ihr weiterführende Informationen zum Thema:

Fahrrad-Transport am und im Auto

Manchmal reicht Radfahren alleine nicht aus – um dorthin zu gelangen, wo man radeln möchte, muss man das Gefährt gegebenenfalls erst einmal transportieren. Wie das im und am Auto am besten funktioniert, erfahrt ihr hier:

Wer darf in Österreich Radfahren?

Personen ab 12 Jahren dürfen ohne spezielle Berechtigung Radfahren, man braucht also keinen Führerschein.

Auch Kinder unter 12 Jahren dürfen Radfahren, und zwar unter folgenden Umständen:

  • Sie haben einen Fahrradausweis (ab 10 Jahre)
  • oder sie werden von einer mindestens 16 Jahre alten Person begleitet.

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