Der Porsche 917K aus Steve McQueens „Le Mans“ wird versteigert

Der Porsche 917 gilt vielen als der Rennwagen des (vergangenen) Jahrhunderts. Das Exemplar, das auch im Steve McQueen-Film „Le Mans“ zu sehen ist, wird jetzt versteigert.

Zuletzt aktualisiert am 18.10.2021

1970 fuhr Porsche mit dem 917 seinen ersten Gesamtsieg in Le Mans ein. Eine alles andere als leichte Geburt, doch mittlerweile ist der 917 legendär und gilt vielen als Rennwagen des Jahrhunderts – ein Titel, der ihm von einem Expertenteam im Jahr 1997 sogar offiziell verliehen wurde. Ein ganz besonderer 917K (wobei „K“ für „kurz“ steht) wird nun versteigert: Bei dem Exemplar handelt es sich um den Wagen mit der Chassis-Nummer 917-024, der nicht nur 1970 von Porsche bei den Le Mans-Testfahrten eingesetzt wurde, sondern später auch als heimlicher Star des gleichnamigen Films an der Seite von Steve McQueen endgültig weltweite Berühmtheit erlangte.

Filmstar und Rennwagen-Legende

Nach den Testfahrten in Le Mans wurde der 917K mit der wunderschönen Gulf-Lackierung an Porsche-Werksfahrer Jo Siffert verkauft, der den Wagen an Steve McQueens Produktionsfirma Solar Productions verlieh. Im Film „Le Mans“ aus dem Jahr 1971 kam der Porsche nicht nur vor der Kamera zum Einsatz, sondern diente auch als Kamerafahrzeug. Er blieb allerdings bis zu dessen Tod in Sifferts Privatbesitz.

Der Porsche 917K aus Steve McQueens "Le Mans" wird versteigert

Nichts für kleine Geldbörsen

Erst 2001 wurde das Auto in einer Lagerhalle nahe Paris wieder entdeckt. Nach einer umfangreichen Restaurierung durch die Graber Sportgarage in der Schweiz wird der 917K mit der Chassis-Nummer 917-024 im Sommer von Gooding & Company versteigert. Die Auktion findet im Rahmen der Monterey Car Week im August statt. Der Wagen soll etwa 13 bis 16 Millionen US-Dollar kosten – wir werden sehen.

Der Porsche 917K aus Steve McQueens "Le Mans" wird versteigert

Erinnerung an Le Mans

Wenn ihr bei diesen Bilder auch Lust bekommen habt, euch „Le Mans“ wieder einmal anzusehen: Wissenswertes zum Kultfilm erfahrt ihr übrigens auch in der Doku „Remember Le Mans“.