Was ist aufregender: Fußball oder Autos?
Obwohl wir alle die Antwort kennen, hat Nissan die Probe aufs Exempel gemacht: Ist es aufregender, ein Fußball-Match anzusehen oder einen GT-R auf der Rennstrecke zu fahren?
Als Sponsor der UEFA Champions League muss Nissan natürlich die Meinung vertreten, dass Fußball unglaublich aufregend ist. Trotzdem konnte es sich der Autobauer nicht verkneifen, die Frage zu stellen: Ist die Ballsportart auch so aufregend wie schnelle Autos? Da sich bei der Beantwortung dieser Frage tendenziell die Geister scheiden, hat Nissan die Probe aufs Exempel gemacht und gemeinsam mit Sportwissenschaftlern der britischen Loughborough University untersucht, worauf die Probanden stärker reagieren: Ein Fußball-Match im Stadion oder eine Runde im GT-R auf der Rennstrecke.
Unterschiede in Atemfrequenz
Dafür wurde sowohl die Herz- als auch die Atemfrequenz der Teilnehmer gemessen. Während in „aufregenden Momenten“ ein vergleichbarer Anstieg der Herzfrequenz beim Fußball-Publikum und den GT-R-Fahrern verzeichnet wurde, zeigten sich bei der Atemfrequenz Unterschiede. „Während der Fußballspiele haben wir gesehen, dass sich die Atemfrequenz erhöht und anschließend wieder senkt, weil die Fans in erwartungsvollen Schlüsselmomenten die Luft anhalten“, erklärt James Sanders von der Loughborough University. Während der 90-minütigen Spielzeit würden die Fußball-Fans eine Art „Achterbahn der Gefühle“ durchleben, so der Experte. Im Gegensatz dazu sei bei den GT-R-Passagieren ein konstanter Anstieg der Atemfrequenz zu bemerken, was auf ein nachhaltiges Gefühl der Aufregung schließen lasse.
Fußball und Autos sind „gleich aufregend“ – fast
Der Schluss, den Nissan aus der Untersuchung zieht, ist: Fußball und Autofahren sind gleich aufregend, wenngleich sich die Arten der Aufregung deutlich voneinander unterscheiden. Und wir wissen doch alle, was das zu bedeuten hat.