Polestar 2: Alle News & Infos zum neuen Tesla-Konkurrenten

Dieses Elektroauto soll Teslas Model 3 Konkurrenz machen: Alle Neuigkeiten und Informationen zum Polestar 2.

Zuletzt aktualisiert am 29.03.2021

Mit dem Polestar 1, einem 600 PS starken Hybriden, hat Volvos Performance-Marke ihr Debüt als eigenständige Sportwagen-Marke begangen. Mit dem Polestar 2 folgt jetzt ein reines Elektroauto. Sein Ziel ist klar: Mit dem „Modell für den Massenmarkt“ will die Volvo-Tochter Teslas Model 3 Konkurrenz machen. Der Einstiegspreis für das schwedisch-chinesische E-Auto soll dementsprechend bei 39.900 Euro liegen – zumindest in Deutschland. Für Österreich sind noch keine Preise bekannt.

Die Präsentation des Polestar 2 – zusammengefasst in 7 Minuten:

Mit 408 PS in unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Dass der Polestar 2 als Tesla-Konkurrent im Rennen um die Gunst der potenziellen Kunden geht, betont Polestar selbst bereits mehrfach. Der „fünftürige Premium-Fastback“ fährt mit zwei Elektromotoren, die mit einer Leistung von 408 PS und einem maximalen Drehmoment von 660 Nm aufwarten. Damit soll der Polestar 2 in unter fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.

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© Bild: Polestar

Reichweite bis zu 500 Kilometer

Der für das, wie Polestar betont, Performance-lastige Fahrerlebnis nötige Strom wird von einem Akku mit 78 kWh Kapzität gespeichert, der eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern ermöglichen soll. Die Batterien sind, wie beim Model 3, im Fahrzeugboden verbaut.

Charakteristisches Design, veganes Interieur

Designtechnisch ist die direkte Verwandtschaft zum Polestar 1 unübersehbar, und auch die Verbundenheit mit Volvo fällt auf den ersten Blick ins Auge: Nämlich, wenn besagter Blick auf die LED-Tagfahrleuchten im Thor’s Hammer-Design fällt. Am Heck findet sich ein durchgehendes Leuchtband. Am Panorama-Glasdach prangt ein beleuchtetes Polestar-Logo. Apropos auffällige Optik: Für den Polestar 2 ist auch ein Performance-Paket verfügbar, dieses beinhaltet Brembro-Bremsen, Öhlin-Stoßdämpfer und imposante 20-Zöller sowie goldfarbene Details an den Gurten, Bremssätteln und Ventilkappen. Das Interieur des Polestar 2 ist serienmäßig vegan (sic!), Nappaleder ist aber optional verfügbar.

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© Bild: Polestar

„Revolutionäre“ Benutzeroberfläche auf Android-Basis

Bereits im Vorfeld wurde eine innovative Benutzeroberfläche für den Polestar 2 angekündigt. Dieses Versprechen wurde gehalten: Als eines der ersten Autos weltweit ist der Polestar 2 mit einem Infotainment-System auf Android-Basis ausgestattet, in das Google-Apps wie Maps, der Assistant oder der Play Store direkt eingebunden sind. Heißt: Das Smartphone braucht man dafür nicht. Das kann man dafür aber als Autoschlüssel verwenden. Herzstück des Android-basierten Infotainment-Systems bildet ein 11-Zoll-Touchscreen-Display, auch die Steuerung über Sprachbefehle ist möglich. Im Gegensatz zum Model 3 gibt es im Cockpit des Polestar 2 aber noch weitere Bedienelemente sowie eine Instrumententafel.

Assistenzsysteme für mehr Sicherheit

Dem Fahrer greift der Polestar 2 mit diversen Assistensystemen unter die Arme. Mit Hilfe einer vorwärts- und zweier rückwärtsgerichteter Radareinheiten sowie einer Windschutzscheiben-Kamera nimmt das Auto seine Umgebung wahr, um im Fall der Fälle präventative Maßnahmen setzen zu können. „Alles von Fußgängern bis zum majestätischen Elch wird vom Polestar 2 bemerkt“, heißt es auf der Website. Tut das der Fahrer trotz akustischer und visueller Warnsignale nicht, wird der Bremsvorgang zur Kollisionsvermeidung automatisch eingeleitet.

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© Bild: Polestar

Polestar 2: Vorbestellungen ab sofort möglich

Der Polestar 2 kann ab sofort ausschließlich online vorbestellt werden. Wie beim Hybridmodell Polestar 1 ist nicht nur der Kauf, sondern auch ein Abonnement möglich. Innerhalb der ersten zwölf Monate ist eine „Launch Edition“ zum Preis von 59.900 Euro erhältlich, erst danach gibt’s auch die billigere Basis-Version. Gebaut wird der neue Tesla-Konkurrent ab Anfang 2020 in China.

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