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Volvo Polestar 1: Doch kaufen statt mieten

Volvo Polestar 1: Doch kaufen statt mieten

Eigentlich wollte Volvo den Polestar 1, das kommende Performance-Plug-In-Hybrid-Coupé, nur per Abonnement vermieten. Jetzt verkaufen sie ihn doch. Und Anzahlungen werden schon entgegen genommen.

Zuletzt aktualisiert am 09.06.2021

Jetzt ist doch wieder alles anders. Volvo arbeitet an einer kleinen Revolution in Bezug auf die individuelle Mobilität. So will das Unternehmen nur noch Fahrzeuge mit Elektromotor verkaufen (das schließt auch Hybridmodelle mit ein), ist vorne mit dabei in Sachen autonomen Fahren und verkündete außerdem im Oktober 2017 seinen Performance-Plug-In-Hybrid nur per Abonnement an Kunden zu vergeben und es nicht zu verkaufen.

Warteliste für den Volvo Polestar 1

Volvo Polestar 1: Doch kaufen statt mieten
© Bild: Polestar

Das hat sich nun geändert. Volvo gab bekannt, dass ab sofort eine Anzahlung von 2.500 Euro geleistet werden kann. Als Vorbestellung. Das Auto soll dann Mitte 2019 ausgeliefert werden. Ursprünglich wollte Volvo lediglich zwei- oder dreijährige All-Inclusive-Mieten anbieten. Ähnlich dem Programm „Care by Volvo“.

Wer einen Polestar 1 will, der sollte sich beeilen. Lediglich 500 Stück wollen die Schweden bauen, angeboten wird das Auto allerdings auf 18 Märkten, weshalb bereit 6.000 Kunden auf der Warteliste stehen. Beim dem Modell handelt es sich um ein 2+2 Grand Tourer Coupé. Der endgültige Preis steht noch nicht fest, es dürften aber rund 150.000 Euro fällig werden. Sollten es sich die Kunden doch noch anders überlegen, erhalten sie die Anzahlung zurück.

Geely treibt die Elektrisierung voran

Volvo Polestar 1: Doch kaufen statt mieten
© Bild: Polestar

Im Polestar 1 arbeitet vorne ein 2,0-Liter Vierzylinder Benziner, an der Hinterachse sitzen zwei Elektromotoren. In Summe leistet das System 600 PS und 1.000 Newtonmeter maximales Drehmoment. Neben einem Benzintank gibt es noch ein Akkupaket mit einer Kapazität von 34 kWh, die eine rein elektrische Reichweite von rund 150 Kilometern garantieren soll.

Der Wagen ist der Startschuss einer großen Elektrisierungswelle, die auch auf Betreiben von Geely, dem chinesischen Konzern hinter Volvo, vorangetrieben wird. Zu diesem Zweck wurde in Chengdu eine Fabrik errichtet, in der ab November 2018 der Polestar 1 gebaut wird. Auch ein Polestar 2 steht schon in der Pipeline. Dabei handelt es sich um eine rein elektrische Limousine, die rund 40.000 Euro kosten soll.

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