„Hupf eina, Bua!“ – Helmut Zwickl im Gespräch
Geburtstag eines ewig Leidenschaftlichen: Helmut Zwickl im Gespräch über seine Anfänge als Motorsportjournalist, einen roten Underdog am Schrottplatz und einen nebligen Tag voller Frust in den Ardennen.
Er wohnt immer noch in Simmering, in einem eingeschoßigen Haus, wie es in der dörflichen Frühzeit des Bezirks häufig anzutreffen war, dunkelgrünes Hoftor, davor parkt ein silberner Audi mit Gröbminger-Kennzeichen. Helmut Zwickl ist hier in Kaiserebersdorf aufgewachsen. Auf der Gstettn hinterm Haus ist er früher Motorrad gefahren, ohne Führerschein, einen Heidenkrawall hat das gemacht. Später holte ihn Jochen Rindt manchmal von zu Hause ab, und gemeinsam fuhren sie in die Innenstadt, um über den Ring zu driften. Das waren die Anfänge, denen 60 Jahre Arbeit als einer der renommiertesten Motorjournalisten des Landes folgten. Helmut Zwickl schrieb für Tageszeitungen und Magazine, auch für die frühe autorevue bis hinein in die Jetztzeit.