Philippinische Regierung ließ Ferrari 360 Spider verschrotten
Im Schaukampf gegen Schmuggel und Korruption lässt die Philippinische Regierung immer wieder teure Autos publikumswirksam verschrotten. Diesmal unterm Bulldozer: Ein Ferrari 360 Spider.
Im Kampf gegen Schmuggel und Korruption setzt der umstrittene philippinische Präsident Rodrigo Duterte immer wieder drastische Zeichen. So wurden bereits im Vorjahr zahlreiche geschmuggelte Luxusautos verschrottet. Zur maximalen Abschreckung potenzieller Straftäter wird die fahrbare Schmuggelware aber nicht auf irgendeinem Schrottplatz, sondern vor den Augen zahlreicher Schaulustiger und unter Medienbegleitung mit Bulldozern zerstört. Jetzt veröffentlichten Philippinische Medien neue Bilder, auf denen zu sehen ist, wie ein Ferrari 360 Spider von einem Bulldozer platt gemacht wird – im wahrsten Sinne des Wortes.
Gepostet von Philippine Star am Montag, 22. Juli 2019
Wie die Nachrichtenseite Philippine Star berichtet, war der Ferrari beim Zoll fälschlicherweise als „Autoteile“ deklariert worden. „Der gebrauchte Ferrari traf im Mai im Land ein und wurde auf einen Wert von 7 Millionen Philippinischen Pesos (122.761 Euro) geschätzt, bevor er zerstört wurde, was seinen Wert deutlich verringerte“, heißt es weiter. Dass der Wert des Wagens durch die Begegnung mit dem Bulldozer tatsächlich „deutlich verringert“ wurde, können wir nach einem Blick auf die Fotos bestätigen.
Gepostet von Philippine Star am Dienstag, 23. Juli 2019
Auch Videos bestätigen diese „Vermutung“. Es bleibt aber die Ahnung, dass gewisse Teile doch nicht der Zerstörung, sondern einer anderen Verwendung zugeführt wurden.