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"Hochemotional": Der VW T-Roc wird zum SUV-Cabrio

„Hochemotional“: Der VW T-Roc wird zum SUV-Cabrio

Volkswagen bestätigte, seine SUV-Modellpalette um ein Cabriolet erweitern zu wollen. Die Produktion der Cabrio-Variante des Kompakt-SUV T-Roc soll 2020 in Osnabrück starten.

Zuletzt aktualisiert am 05.03.2020

(Kompakt-)SUVs und Crossover erfreuen sich ungebrochen hoher Beliebtheit – und es sieht nicht so aus, als wäre ein Ende dieses Trends in Sicht. Es ist also kein Wunder, dass die Autobauer in diesem Segment auch für sie neue Wege bestreiten. Volkswagen ist dabei besonders unkonventionell: Nur wenige Wochen nach der Markteinführung des T-Roc gaben die Wolfsburger jetzt ihre Pläne für eine Cabrio-Version des kleinen SUVs bekannt.

„Hochemotionale Variante“ des T-Roc

VW-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess bezeichnete das geplante Modell als „hochemotionale Variante“ des T-Roc. Das Konzept ist ungewöhnlich, aber nicht neu: Nissan brachte mit dem wunschweise offenen Murano bereits 2011 ein so genanntes Crosscabriolet auf den Markt, dessen Produktion aber schon 2014 wegen Erfolglosigkeit wieder eingestellt wurde. VW ist trotzdem zuversichtlich, dass auf der Spitze des nicht abflachen wollenden SUV-Booms auch die Nachfrage nach einer Cabrio-Version gegeben ist.

„Volkswagen entwickelt sich zur SUV-Marke“

Denn:  „Volkswagen entwickelt sich zur SUV-Marke“, so Diess. Vom Tiguan wurden 2017 beispielsweise 720.000 Exemplare ausgeliefert, was ihn zu einem der zehn meistverkauften Fahrzeuge im vergangenen Jahr macht. Bis 2020 will VW sein SUV-Angebot weltweit auf 20 Modelle ausweiten. Dann sollen mit etwa 40 Prozent fast die Hälfte der verkauften Volkswagen SUV sein.

T-Roc-Cabrio soll Beschäftigung in Osnabrück sichern

Der VW-Aufsichtsrat bestätigte, dass die Produktion des T-Roc-Cabrios ab 2020 in Osnabrück erfolgen soll. Damit einher gehen Investitionen in Höhe von mehr als 80 Millionen Euro in den Standort. Das neue Modell werde Auslastung und Beschäftigung in Osnabrück sichern, so VW in einer Aussendung. Derzeit beschäftigt der Standort 2.300 Mitarbeiter.

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