Sprungbereit und dennoch freundlich: So gehört sich das für einen Porsche. Das aggressive Gesicht haben die bis heute nicht gelernt.
Diese Ausbuchtungen am Heckdeckel nennt man Double-Bubble, Sie haben recht, das klingt ein bisschen komisch. Was
darunter liegt, klingt aber gar nicht komisch.
Der Blick in eine andere, eine bessere Welt. Vor dem Schalthebel ist eine Ablage. Und kein Bildschirm.
Man erkennt hier ferner die Türzuziehschlaufen, ...
... das kleine LCD-Display mit der Gebläsestärke ...
... und vor allem den Drehzahlmesser: Bei 8500 beginnt der rote Bereich. Wenn das nicht cool ist, was dann?
Einblicke in die analoge Welt. Man erkennt am Kofferraumdeckel, dass hier kaum eine Möglichkeit ausgelassen wurde, Gewicht zu sparen.
Der Motor ist so gut zugänglich wie bei allen 911ern, nämlich gar nicht.
Gurte in Wagenfarbe: Insignien gehobenen Autowesens.
Test Porsche 911 Speedster: Eine Geschichte vom richtigen Autofahren
Ein Auto wie früher, entworfen und gebaut mit den Mitteln von heute. Unfassbar teuer, unendlich kostbar, unzumutbar
limitiert. Wer es in den Safe stellt, vergeht sich am Abendland.
autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 16.09.2019
Es existieren nur 1948 Stück von diesem Auto. 1948 deswegen, weil in diesem Jahr mit dem 356er das erste Serienmodell von Porsche auf die Welt kam. Wir sind froh, dass das nicht zu Christi Geburt war. Wobei, eh egal. Man muss mehr können, als dem Porsche-Händler ums Eck 348.000 Euro auf die Budl zu legen, um einen Speedster zu kriegen. Genaugenommen musste man mehr können, denn das Auto ist ausverkauft, und gewiss nicht an die Laufkundschaft.
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