Keine Fantasterei. Zukunft will also solche gesehen werden und sollte sich auch im
Design widerspiegeln. So
erscheint der Nexo durchaus in einer Linienführung, die zeitlos auf Zukunft ausgerichtet ist, aber unter konsequenter Vermeidung von Zukunfts-Faxen.
Faltenrock. Von vorne relativ glattflächig und klar, gibt sich der Nexo von hinten nicht ganz faltenfrei. Es steht ihm trotzdem gut. Die Türgriffe versenken sich nach Losfahren oder Abschließen selbständig wie beim Jaguar I-Pace seit Kurzem und bei Tesla schon lange.
Transparenz ist alles. Der
Innenraum ist hell und freundlich gestaltet und wirkt auch nicht so, als ob er sich bald abnützen würde.
Das Kamerabild des Rückspiegels wird zwecks Reizüberflutung beim Blinken eingeblendet, wir dürfen uns aber ohnehin nicht darauf verlassen.
Abwasser statt Abgas. Der Nexo macht ab und zu ein Lackerl, völlig geruchlos, weil destilliertes Wasser.
Der Motorraum ist vollgepfropft mit Elektromotor und Brennstoffzelle wie mit einem Achtzylinder.
Wasserstoffwelt in Wels. Wasserstoffexperte Thomas Rührlinger von Fronius erklärt die wunderbaren Möglichkeiten, mit Wasserstoff eine saubere Energiezukunft zu gestalten.
Test Hyundai Nexo: Strom schnellen
Elektromobilität ohne lange Ladezeiten: Hyundai bringt bereits die zweite Generation seines SUVs mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb.
autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 19.03.2019
Wir waren bei den Ersten, die jemals in einem Wasserstoffauto gesessen sind. Damals gegen Ende der 1980er-Jahre wurde im Rahmen des Wiener Motorensymposiums ein Siebener-BMW präsentiert. Allerdings noch nicht mit Brennstoffzelle, sondern in Kombination mit einem V12-Zylinder. Der sonst hochaktive Wasserstoff lag regungslos tiefgekühlt bei minus 270 Grad im Tank. Es war ein wichtiger Start in eine neue Ära, die bis heute noch nicht wirklich begonnen hat, aber trotzdem kommen wird. Wir dürfen nur aufgrund der Schnelllebigkeit unserer Zeit nicht ungeduldig werden.
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