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Citroën 2CV: Sozialer Aufstieg [Modellgeschichte]

Citroën 2CV: Sozialer Aufstieg [Modellgeschichte]

1948 war der 2CV Feldarbeiter, 1990 wurde er als Intellektueller wegrationalisiert. 5 Millionen Stück liegen dazwischen.

Autorevue Magazin
Veröffentlicht am 25.02.2021

Ein Beitrag aus der autorevue August 2012

Die Geschichte vom Feldweg und den Eiern ist zur Genüge erzählt (sie durften nicht kaputtgehen), die vom Kartoffelsack, der einfachen Bedienung und 3 Litern Verbrauch ebenso. Als Idee wurzelt der Citroen 2CV in den dreißiger Jahren, auf unorthodoxe Weise sollte er die französische Landbevölkerung motorisieren und leicht sein, damit der Motor winzig bleiben konnte. So fanden sich auf den langen Irrwegen der Prototypen-Erprobung: Alu-Chassis, hängende Segeltuch-Sitze wie im Flugzeug, Fahrwerksteile aus Magnesium, nur ein Scheinwerfer vorne, Glühwürmchen als Positionsleuchten, Zelluloid-Fenster, Tor­sionsstäbe als Starter, hubgesteuerter Einarmwischer (da hat Mercedes die Idee also her!), Bremsen nur vorne.

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