Dieser Gepard ist (fast) schneller als ein Formel E-Auto

Beide beschleunigen in etwa 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Aber wer ist im Kopf-an-Kopf-Rennen schneller – ein Formel E-Bolide oder ein Gepard?

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ein Gepard benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h rund drei Sekunden. Damit beschleunigt die Raubkatze etwa gleich schnell wie ein Ferrari LaFerrari, ein Lamborghini Huracán Performante – oder ein Formel E-Bolide. Dass die Angabe „etwa gleich schnell“ nicht zufriedenstellen ist, wäre Grund genug für ein Drag Race – wenn es dafür denn einen Grund bräuchte. Der PR-Abteilung der Formel E beschloss jedenfalls, das Beschleunigungsrennen in die Tat umzusetzen, und schickte einen der Elektro-Rennwagen der Serie gemeinsam mit einem Geparden auf den Drag Strip.

120 km/h vs. 225 km/h

Das Tier wird bis zu 120 km/h schnell, die Höchstgeschwindigkeit der Formel E-Autos liegt – durch die FIA abgeregelt – bei 225 km/h. Hinter dem Steuer des Formel E-Autos versuchte Jean-Éric Vergne, es mit dem Geparden aufzunehmen (und dabei nicht gefressen zu werden). Wie die Raubkatze dazu gebracht werden konnte, sich auf das Rennen einzulassen, verrieten die Verantwortlichen nicht. Während es auf den ersten Metern gut für den Geparden aussah, musste er sich letztendlich doch der von Menschenhand gefertigten Maschine geschlagen geben.

Dieser Gepard ist (fast) schneller als ein Formel E-Auto

Emissionsfrei sprinten

Die Formel E drehte das Video aber nicht etwa, um Geparden vor laufender Kamera bloßzustellen. Vielmehr soll auf das Bestreben hingewiesen werden, mit der Rennserie die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe voran zu treiben. Der Gepard sei eines der zehn Tiere, die durch den Klimawandel am stärksten gefährdet sind.