Fisker Austria hat Insolvenz angemeldet
Die österreichische Tochter des US-Unternehmens Fisker hat Insolvenz angemeldet. Angestellte sollen weiterhin bezahlt, Fahrzeuge weiterhin ausgeliefert und serviciert werden.
Im März stoppte Fisker die Produktion des Elektroautos Ocean bei Magna in Graz – jetzt hat die österreichische Tochter des US-Unternehmens Insolvenz angemeldet. Die Fisker GmbH hat freiwillig einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung gestellt, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Durch den Insolvenzantrag verschaffe sich Fisker Austria einen Spielraum, um das eigene Geschäft fortzuführen, zitierts Reuters aus einem Statement eines Unternehmenssprechers. Die Mitarbeitenden sollen weiterhin bezahlt, Fahrzeuge weiterhin ausgeliefert und serviciert werden. Bis dato seien keine weiteren Fisker-Gesellschaften von der Insolvenz betroffen.
Im März hatte Fisker angekündigt, die Produktion bei Magna sechs Wochen lang pausieren zu wollen, „um Lagerbestände anzupassen sowie strategische und Finanzierungsinitiativen voranzutreiben“. Schon zuvor hatte das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider-Informationen berichtet, Fisker bereite sich auf eine mögliche Insolvenz vor.