Andreas Riedmann
Puch 250 SG Oldtimer Autorevue Juni 2018

Puch 250 SG: Aufrecht schräg

Die Puch 250 SG kam als Arbeitspferd auf die Welt, aber das ist jetzt auch schon wieder 65 Jahre her. Die robust-unkonventionelle Technik ist bis heute Garant für unkompliziertes Motorradleben.

autorevue Magazin
Veröffentlicht am 28.05.2018

Schlüssel runterdrücken, Benzinhahn öffnen, Vergaser mit dem kleinen Nippel fluten, Kickstarter runtertreten. Einmal, zweimal. Die Lamellen des Luftfilters ein bisschen weiter zumachen, um das Gemisch anzufetten. Ein Tritt, noch einer. Ein Huster. Kommt. Vorsichtig am Gasgriff nivellieren, um den jungen Motorlauf nicht auszulöschen. Ein wenig melken, jetzt ist sie da. Dieser herrlich unschuldige, total verlässliche und das Ohr nie wieder verlassende Klang des Doppelkolbenmotors, der Österreich durch die Wirtschaftswunderzeit gezogen hat, rein in die Autos. Eine Entwicklung, von der Steyr-Daimler-Puch mit dem Pucherl ja auch profitiert hat, die aber ohne den Erfolg der SV- (125 und 175 Kubik) und der SG-Serie (250 Kubik) nicht finanzierbar gewesen wäre.

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