Millionenschwerer Scheunenfund: So lief die Auktion der wiederentdeckten Raritäten
Nach 27 Jahren in einer Garage suchten eine 1966er Shelby Cobra 427 und ein 1967er Ferrari 275 GTB/2 nach neuen Besitzern. Oldtimer-Spezialist Hagerty war bei der Auktion dabei.
27 Jahre lang wurden eine extrem seltene 1966er Shelby Cobra 427 und ein 1967er Ferrari 275 GTB/2 mit nur 13.000 Meilen am Tacho in einer Garage „vergessen“. Wie es dazu kommen konnte und wie die beiden Traumautos schließlich gerettet wurden, könnt ihr hier im Detail nachlesen bzw. -sehen. Dass zwei solche Schätze schnell neue Besitzer finden würden, war anzunehmen. Oldtimer-Spezialist Hagery rechnete damit, dass die Fahrzeuge einen Gesamtpreis von etwa 4 Millionen US-Dollar erzielen würden. Ob die Experten mit dieser Schätzung richtig lagen, zeigte sich bei der Auktion von Gooding & Company’s in Florida.
Ferrari: Schätzpreis 2,5 Millionen US-Dollar
Für die Versteigerung wurden die beiden Autos nicht restauriert. Der Ferrari machte auf dem Weg auf die Bühne gleich einmal schlapp – was die Interessenten aber nicht abschrecken konnte. Immerhin handelt es sich bei dem 275 GTB/2 um eines von nur 80 Exemplaren, die Ende der 1960er Jahre produziert wurden. Geschätzt wurde, dass ein Bieter mindestens 2,5 Millionen Dollar hinblättern müsse, um den Zuschlag zu erhalten. Mit einem Verkaufspreis von „nur“ 2,3 Millionen lag der Ferrari zwar knapp unter den Erwartungen – wenn man bedenkt, dass der Vorbesitzer das Auto in den 1980ern für gerade einmal 47.000 Dollar gekauft hatte, ist das trotzdem eine schwindelerregende Wertsteigerung.
Cobra: Schätzpreis 1,3 Millionen US-Dollar
Für die Cobra wurde im Vorfeld der Versteigerung ein Schätzwert 1,3 Millionen US-Dollar angegeben. Mit einem Verkaufspreis von 950.000 US-Dollar konnte auch der Käufer dieses Schmuckstücks ein echtes Schnäppchen machen. Oder so.