300.000ste G-Klasse in Graz vom Band gelaufen

Seit 1979 wird die Mercedes-Benz G-Klasse bei Magna Steyr produziert. Auch das 300.000ste Exemplar wurde größtenteils von Hand gefertigt.

Zuletzt aktualisiert am 21.07.2017

Seit 38 Jahren wird die Mercedes-Benz G-Klasse bei Magna Steyr gebaut. 1979 lief der erste „G-Ländewagen“ in Graz vom Band – und bis heute sollte 299.999 weitere Exemplare folgen. Damals wie heute wird die G-Klasse überwiegend in Handarbeit hergestellt.

Per Facebook-Voting zum mauritiusblauen Jubiläumsmodell

Die 300.000ste G-Klasse ist ein – glücklicherweise äußerst fotogener – G500 in „Designo Mauritius Blau Metallic“ mit schwarzen 16-Zöllern, Dachträger und schwarzen Ledersitzen mit weißen Kontrastnähten. Dass das Jubiläums-Modell genau so aussieht, ist kein Zufall: Auf Facebook wurde die Spezifikation per Fan-Abstimmung gewählt. Dementsprechend soll die 300.000ste G-Klasse in den kommenden Monaten in den sozialen Netzwerken präsent sein und dort die Werbetrommel für Mercedes rühren.

300.000ste G-Klasse in Graz vom Band gelaufen
© Bild: Mercedes

Vom Puch G zur G-Klasse: Geländewagen mit Geschichte

Die Geschichte der G-Klasse geht auf einen Kooperationsvertrag zurück, der im Jahr 1972 zwischen der damaligen Daimler-Benz AG und Steyr-Daimler-Puch (heute Magna Steyr) geschlossen wurde. Die Produktion des Geländewagens wurde 1975 beschlossen, 1979 startete schließlich die Serienfertigung in Graz. Bis Ende 1999 wurde die G-Klasse in einigen Märkten – so auch in Österreich – als „Puch G“ verkauft. 2002 fuhr Arnold Schwarzenegger, der seine geografischen Wurzeln mit der G-Klasse teilt, das erste Exemplar in den USA (seit einiger Zeit ist Arnie übrigens auch der Eigentümer der ersten voll elektrifizierten G-Klasse). Seit 2009 wächst der Absatz des legendären Geländewagens kontinuierlich, 2016 konnte Mercedes einen neuen Verkaufsrekord mit knapp 20.000 Stück erzielen.

Themen