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Das passiert, wenn sich die Tür eines Geldtransporters während der Fahrt öffnet

Das passiert, wenn sich die Tür eines Geldtransporters während der Fahrt öffnet

„Es war wie in einem Film, wo lose Geldscheine über die ganze Interstate fliegen“: Ein Geldtransporter verteilte unfreiwillig etwa 600.000 US-Dollar im Morgenverkehr. Jetzt appelliert die Polizei an das gute Gewissen der Bevölkerung: Wer etwas von dem Geld eingesammelt hat, möge es doch bitte wieder zurückgeben.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Wie sät man am besten Chaos auf den Straßen? Ein Zwischenfall in den USA zeigt, dass das ganz einfach geht: Als sich die Tür eines Geldtransporters während der Fahrt auf einer Interstate nahe Indianapolis öffnete, dauerte es nicht lange, bis alles drunter und drüber ging.

 

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Gepostet von Jazmyne Danae am Mittwoch, 2. Mai 2018

„Wie im Film“

„Säcke voller Geld fielen aus dem Fahrzeug auf die Straße“, schildert Corporal Brock McCooe von der Indianapolis State Police dem Nachrichtensender FOX 59. „Es war wie in einem Film, wo lose Geldscheine über die ganze Interstate fliegen, Fahrzeuge stehen bleiben und Menschen aus ihren Autos aussteigen“, so der Polizist. Unglaubliche 600.000 US-Dollar sollen so auf der öffentlichen Straße verteilt worden sein. Kein Wunder, dass auch die Bewohner der angrenzenden Häuser über ihre Zäune sprangen und versuchten, etwas von dem unerwarteten Geldsegen abzubekommen.

Ahnungsloser Transporterfahrer

 

Der Zwischenfall ereignete sich um etwa 9 Uhr morgens – und schlagartig waren alle, die sich in der Nähe befanden, hellwach. „Man sieht während des Morgenverkehrs nicht jeden Tag tausende Dollar über die Interstate fliegen“, so McCooe. „Es war also ziemlich chaotisch.“ Der vermutliche einzige, der von der ganzen Sache nichts mitbekam, war der Fahrer des Geldtransporters: Erst, als ein anderer Autofahrer ihn durch aufgeregte Gesten darauf aufmerksam machte, bekam der Mann mit, dass die Türe seines Fahrzeugs nicht gesichert war und sich geöffnet hatte. Ob ein mechanischer Fehler oder menschliches Versagen für die unfreiwillige Gelddusche verantwortlich ist, konnte vorerst nicht geklärt werden.

Polizei appelliert an Bevölkerung

Obwohl das Geld scheinbar herrenlos auf der Autobahn herumirrte, war es nicht erlaubt, einfach etwas davon einzupacken. Scheine einfach mitzunehmen werde als Diebstahl gewertet, erklärt McCooe. Wer das Geld freiwillig zurück gibt, muss aber nicht mit weiteren Konsequenzen rechnen: „Wenn Sie gewillt sind, mit gutem Gewissen, es wieder zurück zu geben, werden keine Fragen gestellt“, appelliert der Polizist an die Bevölkerung. Nach einem Schulbusfahrer und vier Männern in einem weißen Van, die jeweils große Mengen an Geld mitgenommen haben sollen, wird bereits gefahndet.