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Donauinsel: Parken & Anreise [2024]

Donauinsel: Parken & Anreise [2024]

Wo man bei der Donauinsel parken kann – und welche Alternativen es für alle gibt, die auf das Auto verzichten können.

Zuletzt aktualisiert am 20.06.2024

Die Donauinsel wird für viele Wiener:innen in der warmen Jahreszeit zum zweiten Zuhause. Die 21,1 Kilometer lange, künstliche Insel zwischen der Donau und der Neuen Donau im Wiener Stadtgebiet entstand zwischen 1972 und 1988 im Zuge der Donauregulierung und dient als Naherholungsgebiet sowie Hochwasserschutz für die Millionenstadt. Mit 42 Kilometern Stränden, Badebuchten, Rad- und Wanderwegen sowie Grillplätzen ist die Donauinsel ein beliebtes Ausflugsziel – und auch Bühne für Events wie das alljährliche Donauinselfest. Wie man am besten anreist – sowohl öffentlich als auch mit dem eigenen Kfz – und wo man bei der Donauinsel parken kann, erfahrt ihr hier.

Lage der Donauinsel

Parken bei der Donauinsel

Parkplätze

Es gibt einige Parkplätze bei der Donauinsel, diese sind aber insbesondere in der warmen Jahreszeit oft ausgelastet. Zum Beispiel:

  •  Parkplatz Kaisermühlen
  •  Parkplatz Grillzone Brigittenauerbucht
  • Parkplatz Wasserrutsche
  • Parkplatz Familienstrand
  • Parkplatz Floridsdorf
  • Parkplatz Floridsdorfer Brücke (direkt auf der Donauinsel)
  • Parkplatz Segelhafen Nord

Interaktive Karte

Eine Übersicht aller Parkplätze bietet die Stadt Wien in ihrer interaktiven Stadtkarte:

Park & Ride

Eine gute Alternative zum Parken bei der Donauinsel bieten Park & Ride-Anlagen. Gut geeignet sind zum Beispiel:

  • P+R Siebenhirten (U6)
  • P+R Perfektastraße (U6)
  • P+R Leopoldau (U1)
  • P+R Erdberg (U3, U1)
  • P+R Aderklaaer Straße (U1)
  • P+R Hütteldorf (U4, U1)
  • P+R Donaustadtbrücke (U2, U1)

Alle Informationen zu Park & Ride in Wien findet ihr hier im Überblick.

Kurzparkzone

Es besteht auch die Möglichkeit, das Auto auf einer öffentlichen Straße abzustellen. Dabei dringend zu beachten: Seit März 2022 ist das Parken in ganz Wien in der flächendeckende Kurzparkzone kostenpflichtig. Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr müssen 1,25 Euro pro halbe Stunde bezahlt werden, maximal zwei Stunden. Anrainer:innen mit Parkpickerl für den entsprechenden Bezirk können zeitlich unbegrenzt und ohne zusätzliche Kosten parken. 

Im Bereich der südlichen Donauinsel gibt es eine Ausnahme von der flächendeckenden Kurzparkzone: In der Raffineriestraße ab dem Biberhaufenweg im 22. Bezirk in südlicher Richtung sowie am Dechantweg gilt statt den üblichen Regelungen lediglich eine Kurzparkzone von Montag bis Freitag im Zeitraum von 8 bis 11 Uhr, die maximale Parkdauer beträgt 2 Stunden.

Eine Übersicht der Kurzparkzonen im Bereich der Donauinsel gibt’s in der interaktiven Stadtkarte (siehe oben).

Alternative Anreisemöglichkeiten

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

  • U-Bahn: U1 (Station Donauinsel), U2 (Station Donaustadtbrücke), U6 (Station Neue Donau) 
  • Straßenbahn: 25, 26, 31, 29A 
  • Bus: Mehrere Buslinien halten nahe der Donauinsel.

Mit dem Fahrrad

Eine gute Alternative zur Anreise mit den Öffis oder dem Auto ist das Fahrrad (oder der E-Scooter). Über den Donauradweg lässt sich die Insel optimal erkunden.

Parken beim Donauinselfest

Auf die Frage, wo man beim Donauinselfest parken sollte, gibt es eine klare Antwort: Am besten gar nicht. Auf der Floridsdorfer-, Brigittenauer- und Reichsbrücke kann es wegen starken Andrangs zu Staus kommen. Es gibt zwar einige Parkplätze in der Nähe des Festivalgeländes, diese sind aber rasch voll.

Der ÖAMTC weist darauf hin, dass auch beim heurigen Donauinselfest wieder rigoros abgeschleppt wird, da die Zufahrtswege zum Gelände für Einsatzfahrzeuge frei bleiben müssen. Für verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge drohen Kosten von mehr als 400 Euro (Abschlepp-, Verwahrungsgebühr, Anzeige, eventuell Weitertransport) .

Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ist also dringend empfohlen, Freitag- und Samstagnacht werden auch die Intervalle von U1 und U6 auf drei Minuten verkürzt, um den Besucher:innen eine reibungslose Abreise zu ermöglichen. Auch die Straßenbahn- und Buslinien 25, 26, 31 und 29A fahren in dieser Zeit öfter.

Falls sich eine Anreise mit dem Auto nicht vermeiden lässt, empfiehlt es sich, weiter weg zu parken und den Rest des Weges zur Donauinsel mit den Öffis zurückzulegen. Die Stationen Handelskai (U6) und Donauinsel (U1) liegen direkt beim Festgelände.

Wer am Freitag anreist und einen Parkplatz auf einer öffentlichen Straße ergattert, muss die Kurzparkregelungen im Hinterkopf behalten: Bis 22 Uhr gelten im Wiener Stadtgebiet nahezu überall flächendeckende Kurzparkzonen, für zweispurige Fahrzeuge muss also ein Parkschein (entweder in Papierform oder elektronisch via Handyparken oder Easypark) gelöst werden.

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