Racing Rookie St. Veit: Höhere Mathematik

Wir stellen vor: 82 glückliche Teilnehmer, darunter vier überglückliche Vorfinalisten in Rennkäfighaltung.

autorevue Magazin
Zuletzt aktualisiert am 27.11.2020

Klar, rein statistisch gesehen ist der gerundete Erwartungswert jedes und jeder Teilnehmenden für eine Finalteilnahme bei null, weil nur vier Tickets für über 80 Teilnehmer pro Tag.

Racing Rookie St. Veit: Höhere Mathematik

Weil aber eben doch vier Rookies weiterkommen und das nicht zufällig ermittelt wird, stehen die Chancen gar nicht so schlecht, wenn man eine gute Zeit im Kart hinlegt und die 350 PS des Ford Focus RS vernünftig auf den nassen Parcours bringt.

Dann muss man nur noch auf der Schleuderplatte die Nerven bewahren und schwupps, so einfach steht man im Finale. In der Theorie zumindest. Der Theorie haben sich auch die vier Finalisten verschrieben – sie alle sind nämlich große Anhänger des Renntrainings auf der Konsole. In der Praxis sind sie alle ziemlich baff ob ihres Finaltickets, selbst die Coolsten hätten nicht damit gerechnet.

Racing Rookie St. Veit: Höhere Mathematik

Dementsprechend traut sich noch niemand, seine Chancen auf den Sieg zu prognostizieren, weil man damit erst wieder bei der Anfangsproblematik wäre. Gute Statistik-Kenntnisse erhöhen also keineswegs die Siegeschancen.

Restplätze für die verbleibenden Termine sind noch verfügbar, falls dir die Angst hiermit genommen ist (Termine im Infokasten unten).

Racing Rookie St. Veit: Höhere Mathematik
© Bild: Jürgen Skarwan
Mario Liebmann, 20. Es ist zugleich sein erstes und sein letztes Mal beim Racing Rookie. Nicht, weil es ihm nicht gefallen hat, sondern weil er nächstes Jahr zu alt ist. Beim Üben auf der Schleuderplatte hat es ihn dauernd gedreht, im Finale hat aber alles gepasst. Beim Autocross pausiert er heuer wegen dem Zivildienst, wo es den gelernten Elektriker danach hinführt, weiß er noch nicht. An eine Rennkarriere denkt er nicht, aber vorher weiß man das nie so genau.

Racing Rookie St. Veit: Höhere Mathematik
© Bild: Jürgen Skarwan
Martin Stattmann, 18. Schon letztes Jahr unter den besten acht des Tages gewesen, schafft er es diesmal ins Finale. Geübt wird mit Papas Mini Cooper S, doch auch Rennkart und Enduro werden öfter hergenommen. Man kann also von einer breiten Ausbildung sprechen. Wir hoffen, der angehende Austrian-Airlines-Elektroniker hat das GTI-Treffen gut überstanden und kommt wieder gemeinsam mit Nico Haider zum Finale.

Racing Rookie St. Veit: Höhere Mathematik
© Bild: Jürgen Skarwan
Niklas Fromm, 20. Dass er unter die besten acht kommt, war ihm schon im Vorhinein klar. Die Finalteilnahme ist eine kleine Überraschung. Letztes Jahr war er schon unter den besten acht, versemmelte die Schleuderplatte aber absichtlich mit 70 km/h, weil er vom Bundesheer eh nicht fürs Finale freibekommen hätte. Ein bisschen wird der Automechaniker noch am Simulator und im Kart üben, Mentaltraining hat er keines mehr nötig.

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© Bild: Jürgen Skarwan
Nico Haider, 19. Mit beiden Läufen war er unzufrieden. Es lässt sich nur erahnen, wie es läuft, wenn er zufrieden ist. Martin Stattmann kennt er über seinen Cousin, der gemeinsam mit den beiden Racing Rookie und GTI-Treffen bestreitet. Sein Cousin ist als Einziger nicht weiter, er wird zum Trost von den anderen beiden abgefüllt. Beim Rennspiel Project Cars nimmt er an der Europameisterschaft teil, die 50 Euro Preisgeld reichen jedoch nicht als Haupterwerb.

Racing Rookie 2017

25.06. Melk
22.07. Teesdorf (Ladys only)
05.08. Saalfelden
Anmeldung für die Geburtsjahrgänge 1996–2000 unter:
www.racingrookie.at
Anmeldegebühr € 25,–

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