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Für diese Aktion muss der Mercedes-Fahrer 11 Monate ins Gefängnis

Für diese Aktion muss der Mercedes-Fahrer 11 Monate ins Gefängnis

Im vergangenen Jahr verursachte ein Mercedes-Fahrer einen Unfall, bei dem eine MINI-Fahrerin leicht verletzt wurde. Sein rücksichtsloses Verhalten hat nun schwerwiegende Folgen: Der Brite wurde zu einer 11-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Zuletzt aktualisiert am 31.03.2021

„Man kann einen Menschen keine zwei Tonnen schwere Todesmaschine fahren lassen“: Diese Aussage von Elon Musk kommt einem bei der Sichtung dieses Videos unweigerlich in den Sinn – auch, wenn man dem Tesla-Chef in dieser Sache nicht per se zustimmen mag. Der Fahrer dieses C-Klasse Coupés sollte nämlich ganz eindeutig kein Auto steuern. Das sehen die britischen Behörden ebenso – und verurteilten den rücksichtslosen Autobahn-Rowdy für diese Aktion zu 11 Monaten hinter schwedischen Gardinen.

MINI-Fahrerin leicht verletzt

Was war passiert? Der Mercedes-Fahrer schlängelte sich im Juli vergangenen Jahres ohne Rücksicht auf Verluste durch den Verkehr auf der britischen M4. Mit einer – auch in Großbritannien übrigens nicht rechtmäßigen – Geschwindigkeit von 125 Meilen pro Stunde (ca. 201 km/h) wechselte der 36-jährige zwischen den Autos von Spur zu Spur, bevor er plötzlich ohne ersichtlichen Grund nach links schwenkte. Auf der linken Fahrspur rammte sein Mercedes einen MINI, der nach dem Aufprall quer über die gesamte Breite der Autobahn geschleudert wurde.

Gefängnis und Führerscheinentzug

Trotz des dichten Verkehrs auf der Autobahn kam es zu keinen weiteren Zusammenstößen, und die MINI-Fahrerin wurde nur leicht verletzt. Das rücksichtslose Verhalten des Mercedes-Fahrers blieb trotzdem nicht ungestraft. Ein knappes Jahr nach der gefährlichen Aktion auf der Autobahn wurde der 36-jährige nun vom britischen Swindon Court zu 11 Monaten hinter Gittern verurteilt. Zudem wurde ihm der Führerschein für 29 Monate entzogen. Will er seine Fahrerlaubnis nach dieser Frist zurückbekommen, muss er die Prüfung erneut ablegen, wie die britische Daily Mail berichtet. Das Dashcam-Video, das der Polizei von einem anderen Verkehrsteilnehmer zur Verfügung gestellt worden war, spielte bei der Urteilsfindung eine entscheidende Rolle.