Bugatti Chiron und Porsche 911 GTS: Teurer Crash beim Überholversuch
Teurer Crash auf der Gotthardpassstraße: Beim zufälligweise zeitgleich angesetzten Überholversuch krachte ein Bugatti Chiron in einen Porsche 911 GTS. Eine Person wurde verletzt, die Polizei spricht von einem Sachschaden von umgerechnet 3,4 Millionen Euro.
Es macht keinen Spaß, mit einem Sportwagen im Kolonnenverkehr hinter einem Wohnmobil dahinzudümpeln – schon gar nicht, wenn man eigentlich das vielgelobte Fahrgefühl auf einem malerischen Alpenpass genießen wollte. Noch weniger Spaß macht es aber, wenn der Überholversuch nicht so verläuft, wie man sich das vorgestellt hat. Diese Erfahrung mussten gleich mehrere Lenker auf der Schweizer Gotthardpassstraße machen: Beim zufälligerweise ziemlich zeitgleich angesetzten Überholmanöver kollidierte ein Bugatti Chiron mit einem Porsche 911 GTS. Beide Fahrzeuge wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen, der Schaden beläuft sich laut Polizei auf rund 3,7 Millionen Franken – das sind umgerechnet etwa 3,4 Millionen Euro.
Die Kantonspolizei Uri schildert den Unfall wie folgt: Der Bugatti Chiron, der an fünfter Stelle der Kolonne fuhr, setzte zu einem Überholmanöver an – just in dem Moment, als auch der vor ihm fahrende Porsche 911 GTS ausscherte. Der Bugatti krachte dem Porsche ins Heck, woraufhin dieser auch noch mit einem Mercedes C-Klasse-Kombi kollidierte, dessen Beifahrerin mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Bugatti und der Porsche schlitterten anschließend noch in die Kolonnensteine am linken Fahrbandrand, bevor sie auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kamen. Für die Bergungs- und Rettungsarbeiten musste die Gotthardpassstrasse kurzzeitig gesperrt werden. Der Unfall selbst ist nicht dokumentiert, diverse in den Sozial Medien veröffentliche Bilder und Videos zeigen aber die beteiligten Fahrzeuge. Zur Erinnerung: Beim Chiron handelt es sich um ein 1.500 PS starkes Hypercar, das auf 500 Exemplare limitiert ist und ohne Steuern 2,4 Millionen Euro kostet.