Racing Rookie 2022: Rookiemania
Die große Rennsport-Nachwuchs-Suche geht in eine neue Runde. Die autorevue, Ford und die ÖAMTC Fahrtechnik suchen den Racing Rookie 2022. Hast du das Zeug, ein echter Racer zu sein?
Der Beifahrer sagt an: „Rechts vier in links fünf über Kuppe …“ Dein Wagen hebt sich schlagartig aus den Federn, um mit einem Riesensatz in den Wald abzuhauen … und du wirst plötzlich schweißgebadet in deinem Bett wach. Denn es war – wie bei so vielen – nur ein Traum. Wie jeder Rennsport kostet Rallyefahren Geld, und nur wenige sind mit einer solchen finanziellen Unabhängigkeit gesegnet. Du bleibst realistisch und denkst dir: Nein, leider.
Das muss aber nicht sein. Denn bei uns gibt’s ein Cockpit gratis, quasi werksunterstützt – wenn du dir den Titel Racing Rookie 2022 sicherst.
Alles, was du dazu benötigst, sind das richtige Alter und eine gesunde Portion automobiles Geschick.
Konkret suchen wir junge Talente zwischen 16 und 20 Jahren. Das heißt, dass der Führerschein für deine Teilnahme nicht notwendige Voraussetzung ist. Stattdessen bekommst du für den Bewerbstag eine OSK-Tageslizenz, damit von rechtlicher Seite alles in Ordnung ist. Überhaupt ist die Startgebühr recht gut angelegt. Neben der Lizenz gibt es eine Racing-Rookie-Panier, bestehend aus T-Shirt und Kappe, plus eine Halbjahresmitgliedschaft beim ÖAMTC sowie ein autorevue-Abo für ein halbes Jahr, damit du immer informiert bleibst, wie es um die Vorausscheidungen steht und wen du im großen Finale auf dem Wachauring in Melk wiedersehen wirst.
Der Tag des Bewerbes gliedert sich in vier Sektionen. Eingangs gibt es ein Briefing von den ÖAMTC-Fahrtechnik-Instruktoren, die dir die Eckpunkte des schnellen Autofahrens beibringen. Langweilig? Garantiert nicht! Essenziell, würden wir meinen. Schon die richtige Sitzposition im Wagen ist entscheidend, da braucht man noch gar nicht über Zutaten der gehobenen Fortbewegung wie „Anpendeln“ und „Linksbremsen“ nachgedacht zu haben.
Im Anschluss gibt es freies Fahren am Parcours, damit du dich an dein Auto – einen serienmäßigen Ford Fiesta ST – gewöhnen kannst. Du weißt schon: Der Fiesta ist bereits in seinen zahmen Versionen einer der Agileren in seinem Segment, und der ST mit seinen 200 Turbo-PS und seinem superagilen Fahrwerk gilt quasi als das Maß unter den kleinen Hot Hatches. Insbesondere dann, wenn man die Leistung mit Verstand auf verschiedenen Untergründen dosieren muss.
Das gehört unter anderem zum ersten Teil der Wertung: einen selektiven Handlingkurs, gesäumt von Pylonen, gegen die Stoppuhr zu fahren. Das klingt nicht besonders spannend, wird es aber spätestens, sobald man von trockenem Asphalt auf bewässerten Gleitbelag kommt. Wer nicht rechtzeitig Geschwindigkeit herausgenommen hat, wird Pylonen abräumen und mit Strafsekunden nach hinten durchgereicht.
Danach wartet die Kartbahn, auf der die Rookies Disziplin beweisen müssen. Hier geht es nicht um lustige Drängeleien, die wir alle schon mit Freunden auf diversen Kartbahnen erlebt haben. Hier geht’s dir wie in einem F1-Qualifying: Die schnellste Runde zählt. Ein gut gemeinter Rat: Lass dich nicht zu irgendwelchen Duellen hinreißen, warte lieber, bis die Strecke frei ist – und nagle dann eine Superzeit in den Asphalt. „Hammertime“ sozusagen, wie es bei Lewis Hamilton immer im Boxenfunk heißt.
Bei der letzten Station ist Nervenstärke gefragt, wenn dir die Schleuderplatte gnadenlos das Heck des Fiestas wegkickt – und du ihn gemeinerweise auf Gleitbelag auf Kurs bringen musst, damit du nicht mit den dahinter befindlichen Hindernissen kollidierst. Keine Sorge: Die werden mittels Wasserfontänen simuliert – damit einzig das Ego angekratzt wird, wenn die Kurskorrektur nicht nach Wunsch klappen sollte.
Die Besten des Tages dürfen diese Übung gleich doppelt absolvieren. Beim zweiten Mal allerdings unter verschärften Bedingungen: Du wirst mit dem Sechspunktgurt des richtigen Rallyeautos, das es zu gewinnen gibt, im Schalensitz festgezurrt. Du solltest dich rasch auf die ungewohnte Umgebung mit Überrollbügel und lärmender Geräuschkulisse einstellen. Denn nur wer mit dem Rallye-Fiesta ebenso cool den Heckausbruch abfängt und den Hindernissen ausweicht wie mit dem Straßenauto, hat reale Chancen, das Finale zu erreichen. Du stehst unter Observation von strengen ÖAMTC-Fahrtechnik-Instruktoren, die Strecke ist gesäumt von deinen Mitbewerbern, die dich ebenso mit Argusaugen beobachten – da heißt es cool bleiben.
Darum: Zeig uns, was du kannst, und melde dich unter racingrookie.at an. Auch hier gilt: flink sein. Es gibt pro Bewerb nur 96 Startplätze.
Alle Termine des Racing Rookie 2022
Der Racing Rookie 2022 steht in den Startlöchern. Pro Qualifikationstermin werden 96 Startplätze vergeben. Sie finden in den ÖAMTC-Fahrtechnikzentren Teesdorf, Melk sowie Saalfelden statt. 24 Rookies erhalten die Chance, im großen Finale am Wachauring in Melk anzutreten. Der Hauptpreis ist heiß: Zu gewinnen gibt es einen rennfertig umgebauten Ford Fiesta ST samt individuellem Startpaket (exklusives Fahrercoaching, OSK-Fahrerlizenz, Ausrüstung). Gewinnen kann natürlich nur, wer sich auch rechtzeitig anmeldet: Alle detaillierten Informationen rund um den Ablauf, die Termine, die genauen Teilnahmebedingungen sowie natürlich die Möglichkeit zur Anmeldung gibt’s online unter racingrookie.at
Qualifikation
- 9.7.2022 – ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf (NÖ)
- 16.7.2022 – ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Melk / Wachauring (NÖ)
- 23.7.2022 – ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf (NÖ)
- 30.7.2022 – Experience Center Saalfelden/Brandlhof (S)
Finale
- 12. und 13. August – ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Melk / Wachauring (NÖ)
Anmeldung
- Anmeldung ab 24.3.2022 möglich
- Anmeldung für die Geburtsjahrgänge 2001-2005 unter: racingrookie.at
- Anmeldegebühr 36 €
- Die TeilnehmerInnen müssen über keinen Führerschein verfügen.