„Teslonda“: Dieser Honda Accord mit Tesla-Antrieb sprintet in 2,48 Sekunden von 0 auf 96 km/h

Ein ambitionierter Bastler verpflanzte den Motor aus einem Tesla Model S P85D in einen 1981er Honda Accord – und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Zuletzt aktualisiert am 31.03.2021

Wer Freude an rasanter Beschleunigung hat, wird sich der Faszination von Autos mit Elektroantrieb nicht entziehen können. Aber warum sich mit den am Markt verfügbaren Modellen begnügen, wenn man sich selbst ein E-Auto mit Retro-Charme zusammenbauen kann? Als ihm der Motor eines Tesla Model S P85D in die Finger kam, konnte der Amerikaner Jim Belosic alias „Jimmy Built“ nicht widerstehen – und verpflanzte das „Spenderorgan“ in seinen 1981er Honda Accord. Mit der 16 kWh-Batterie aus einem Chevrolet Volt ergibt das einen extravaganten Elektroflitzer, dessen Reichweite zwar auf etwa 50 Meilen begrenzt ist – der aber mit anderen Qualitäten aufwartet. Besagte Beschleunigung ist wohl die herausragendste: Der „Teslonda“, wie Belosic sein automobiles Frankenstein-Monster liebevoll nennt, sprintet in schwindelerregenden 2,48 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 km/h). Kostprobe gefällig?

Leichtgewicht auf Erfolgskurs

Damit absolviert Jimmys Teslonda den Sprint von 0 auf (fast) 100 km/h in etwa so schnell wie die derzeitige Spitzenversion des Tesla Model S. Der klare Vorteil des wiederbelebten Accords ist dabei das Gewicht: Mit 2.438 Pfund (ca. 1105 Kilogramm) wiegt der Teslonda nur etwa halb so viel wie ein neues Model S. Der 2,58 Sekunden-Sprint ist am Ende des oben stehenden Videos zu sehen. Damit haben Jimmy und sein Retro-Elektroauto ihren eigenen Rekord gebrochen: Noch im Februar 2018 lag die Spitzenzeit des Teslondas noch bei 2,7 Sekunden.

In letzter Zeit blieb es relativ still um den Teslonda. Wobei „still“ ein gutes Stichwort ist: Das jüngste Video zeigt den Honda mit Tesla-Antrieb bei einem nahezu geräuschlosen Burnout. „Ich denke, dass die [Kamera-]Drohne mehr Lärm macht als das Auto“, kommentiert Jimmy den kurzen Clip.

Laut muss der Teslonda gar nicht sein, um ordentlich Eindruck zu machen. Was bleibt, ist trotzdem nur Erinnerung: Wie Road & Track berichtet, ist der Teslonda schon wieder Geschichte. Jimmy und sein Team nutzen seine Eingeweide, um ihr nächstes wahnwitziges Projekt in die Tat umzusetzen: Das „Teslakart“, das den Sprint von 0 auf 96 km/h in 1,8 Sekunden absolvieren. Man darf gespannt sein.

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