Der Papst versteigert seinen Lamborghini Huracán

Papamobil mit Power? Nicht mit Papst Franziskus: Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche lässt seinen geschenkten Lamborghini Huracán für wohltätige Zwecke versteigern.

Zuletzt aktualisiert am 03.05.2018

Ende 2017 hatte Lamborghini Papst Franziskus einen personalisierten Huracán geschenkt – doch der wollte den Wagen nicht. Anstatt endlich ein Papamobil mit richtig viel Power zu fahren, entschied sich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche dazu, das Huracán RWD Coupé für wohltätige Zwecke zu versteigern. Nun findet sich der Lamborghini im Online-Katalog des Auktionshauses RM Sotheby’s.

Schätzpreis 250.000 bis 350.000 Euro

Der vom Papst höchstpersönlich mit Lackstift signierte Sportwagen kommt am 12. Mai in Monaco unter den Hammer und soll zwischen 250.000 und 350.000 Euro einbringen. Der Erlös wird zu 70 Prozent an Wiederaufbauprojekte der irakischen Ninive-Ebene gespendet, darunter die vom „Islamischen Staat“ zerstörte Stadt Mossul. Die restlichen 30 Prozent kommen zu gleichen Teilen Projekten in Zentralafrika sowie einer medizinischen und eine sozialkaritativen Hilfsorganisation zu Gute.

Ford Focus statt Lamborghini Huracán

Der Huracán ist eine Sonderanfertigung. Er trägt eine Bianco-Monocero-Lackierung mit goldenen Zierstreifen in Giallo Tiberino und wurde bei der Übergabe im November von Papst Franziskus mit Lackstift signiert. Auch, wenn seit der Übergabe bereits ein halbes Jahr vergangen ist, soll der Lamborghini bisher kaum gefahren worden, wie das Auktionshaus versichert. Der Papst fährt lieber einen Ford Focus aus der vatikanischen Dienstwagenflotte, angeblich besitzt er zudem einen weißen Renault R4, Baujahr 1984.

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