Was tun, wenn das Auto im Schnee feststeckt?
Wenn das Auto im Schnee feststeckt, ist überlegtes Handeln gefragt. Mit diesen Tipps kommt ihr (vielleicht) auch ohne fremde Hilfe wieder frei.
Wenn das Auto im Schnee feststeckt, ist überlegtes Handeln gefragt. Verzweifelt ins Gas zu steigen wäre kontraproduktiv, wenn das Rad durchdreht: Die Reifen würden sich so nur noch tiefer eingraben und die Situation nur noch weiter verschlechtern. Wie hat man also bessere Chancen, das Auto wieder zu befreien?
Was tun, wenn das Auto im Schnee feststeckt?
- Versucht es zuerst mit der sanften Methode: Wenn vom Platz her möglich, die Räder gerade stellen, vorsichtig Gas geben und die Kupplung langsam kommen lassen. Hilfreich ist auch, die Antriebsachse zu belasten.
- Um den Grip zu verbessern, kann man eine Fußmatte unter die angetriebenen Reifen legen. Alternativ hilft auch grober Sand, Split oder Katzenstreu.
- Schneeketten oder textile Anfahrhilfen sind ebenfalls hilfreich, wenn es anders nicht mehr weitergeht. Alle Informationen rund ums Thema Schneeketten und deren Verwendung in Österreich findet ihr hier.
- Dreht ein Reifen durch, kann es helfen, wenn sich eine zweite Person auf den Kotflügel setzt. Durch das Gewicht wird die Haftung des Reifens verbessert.
- Kommt das Auto so nicht vom Fleck, kann man versuchen, es „freizuschaukeln“. Dabei wird das Auto durch abwechselndes Gasgeben und Auskuppeln bzw. Wechseln zwischen R- und D- Stufe bei Automatikgetriebe dazu gebracht, in den kleinen Gruben, in denen die Reifen feststecken, vor- und rückwärts zu rollen. Sind Helfer anwesend, können diese die Schaukelbewegung durch schubweises Anschieben noch verstärken. Das Ziel ist es, das Hindernis durch den Schwung der Schaukelbewegung zu überwinden.
- Oft hilft nur mehr Handarbeit: Kommt man trotz aller Bemühungen nicht weiter, muss der Schnee zumindest teilweise entfernt werden. Die Reifen sollten so gut wie möglich rundherum freigelegt werden. Auch darf das Auto nicht am Schnee aufsitzen: Ohne Bodenkontakt bringen auch die besten Winterreifen nichts.
- Hat man die Schaufel schon einmal in der Hand, sollte man gleich überlegen, wie man sein Auto wieder zurück auf sicheren Boden führen kann und etwaige Schneehaufen auf dem Weg dorthin beiseite schaffen – man möchte ja nicht gleich wieder stecken bleiben, nachdem man sich endlich befreien konnte.
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Um unbequemen oder gar gefährlichen Situationen von vornherein vorzubeugen, sollte man seine Fahrweise bei winterlicher Witterung entsprechend anpassen. Die wichtigsten Tipps zur Fahrt auf Schnee und Eis findet ihr hier im Überblick.
Häufige Fragen und Bestimmungen zur Verwendung von Schneeketten in Österreich
Das blaue Verkehrszeichen mit Schneeketten-Symbol schreibt die Verwendung von Schneeketten vor.
Ab der Position des Verkehrszeichens (Schneeketten vorgeschrieben) müssen auf mindestens 2 Antriebsrädern Schneeketten montiert sein.
Das gilt auch für Fahrzeuge mit Spikes, Winterreifen und Allradantrieb, außer, diese sind durch eine Zusatztafel von der Schneekettenpflicht ausgenommen.
Bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen gilt von 1. November bis 15. April in Österreich die Mitführpflicht von Schneeketten. Pkw unter 3,5 Tonnen sind von dieser Pflicht ausgenommen. Jedoch müssen Schneeketten dort angelegt werden, wo es das Verkehrszeichen vorschreibt.
Wer mit angelegten Schneeketten unterwegs ist, sollte unbedingt die Herstellerangaben bezüglich der empfohlenen Höchstgeschwindigkeit beachten. Auf keinen Fall sollte mit Schneeketten schneller als 50 km/h gefahren werden.
Besondere Vorsicht ist auch beim Bremsen geboten: Schneeketten können den verlängerten Bremsweg auf Schnee und Eis nicht wettmachen.
Die verwendeten Schneeketten müssen der ÖNORM V5117 bzw. V5119 entsprechen oder EU-genehmigt sein.
So genannte Anfahrhilfen sind kein Ersatz für Schneeketten.
Schneeketten dürfen auch angelegt werden, wenn ihre Verwendung nicht vorgeschrieben ist – damit dies zulässig ist, muss die Fahrbahn allerdings zur Gänze oder fast zur Gänze schneebedeckt sein.
Wer bei winterlichen Fahrbahnbedingungen ohne Winterreifen oder Schneeketten unterwegs ist, riskiert eine Geldstrafe von 35 Euro. Werden dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, drohen sogar Strafen in der Höhe von bis zu 5.000 Euro.
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