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Strafen aus dem Ausland: „Muss ich das zahlen?“

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Strafen aus dem Ausland: „Muss ich das zahlen?“
Tamara Schögl©Tamara Schögl
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Strafen aus dem Ausland: Was tun, wenn nach der Urlaubsreise Zahlungsaufforderungen im Postkasten landen?

Was tun, wenn nach dem Urlaub eine Zahlungsaufforderung aus dem Ausland im Postkasten landet? Muss man Strafen, die wegen Missachtung der Verkehrsregeln in anderen Ländern eingefordert werden, wirklich bezahlen - auch wenn man schon wieder zuhause ist?

Häufig erhalten österreichische Autofahrer:innen nach einem Auslandsaufenthalt mit dem Auto Strafen wegen Verstößen gegen Mautordnungen, Einfahrten in verkehrsberuhigte Zonen, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Parkvergehen. Bei manchen Vergehen - zum Beispiel dem Fahren unter Alkoholeinfluss oder extremes Rasen - kann sogar die Kfz-Enteignung oder Freiheitsentzug drohen. Generell gilt also, dass man sich immer über die im jeweiligen Land geltenden Bestimmungen informieren und natürlich auch daran halten sollte.

Worauf man bei Forderungen aus dem Ausland achten sollte

  • Strafzettel aus dem Ausland sollten keinesfalls ignoriert werden: Offene Strafen aus dem EU-Ausland können nämlich auch in Österreich zwangsweise eingetrieben werden, wie der ÖAMTC informiert.
  • Grundsätzlich gilt: Informiert euch vor dem Urlaub über die vor Ort geltenden Verkehrsbestimmungen. Promillegrenzen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Co. können auch im EU-Ausland stark von den in Österreich geltenden Vorschriften abweichen.
  • Am effizientesten und billigsten ist es, wenn man eine Strafe nach Möglichkeit gleich vor Ort bezahlt, wie der ÖAMTC empfiehlt. Der Club weist darauf hin, dass in manchen Ländern für die rasche Bezahlung auch erhebliche Rabatte zugestanden werden.
  • Aufbewahrung von Belegen: Um gegebenenfalls nachweisen zu können, dass eine Parkgebühr, Maut oder ähnliches bezahlt wurde, empfiehlt es sich die entsprechenden Belege eine Zeit lang aufzubewahren.

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