E-Scooter in Wien: Anbieter und Preise im Vergleich
E-Scooter zum Mieten in Wien: Welche Anbieter noch aktiv sind, welche Preise gelten: Hier der Überblick.
E-Scooter zum Mieten gehören in Wien seit Jahren zum Straßenbild. Die elektrischen Tretroller sollen ein einfaches, flexibles und vergleichsweise günstiges Transportmittel für innerstädtische Kurz- und Kürzeststrecken darstellen. Der Verleih funktioniert nach dem so genannten free-floating-Modell, also stationsungebunden: Per App wird ein E-Scooter in der Nähe gesucht, reserviert bzw. direkt angemietet und nach der Nutzung abgestellt. Die Abrechnung erfolgt minutenweise, hinzu kommt ein Basispreis je Fahrt. Die konkreten Preise der verschiedenen Anbieter findet ihr hier im Überblick.
In der Praxis hat sich mit der Zahl der Anbieter allerdings auch die Zahl der Beschwerden deutlich erhöht. Das führte schließlich im Laufe der Jahre zu strengeren Regulierungen seitens der Stadt. Mehrere E-Scooter-Anbieter sind seit Beginn des großen „Booms“ auch schon wieder aus Wien verschwunden. Wind/Byke hat seine E-Scooter Ende 2019 von den Straßen genommen. Die Anbieter Hive, Holmi/Rollmi und MaxMotion haben den Betrieb in Wien 2020 eingestellt. Das deutsche Start-up Circ (vormals Flash) wurde vom US-Anbieter Bird aufgekauft. Auch Scooter von KiwiRide oder Tier findet man in Wien nicht mehr.
Mit Juli 2023 wurde die Anzahl der Anbieter auf vier reduziert, die jeweils eine Scooter-Konzession für 3 Jahre erhalten haben. Laut Informationen der Tageszeitung Standard sind von den vier Anbietern seit Februar 2024 allerdings (vorläufig) nur mehr zwei übrig geblieben: Lime und Voi. Die E-Scooter von Bird und Link können laut dem Bericht aktuell nicht ausgeliehen werden.
E-Scooter in Wien zum Ausleihen: Die Anbieter im Überblick
Derzeit sind in Wien folgende Anbieter von Miet-E-Scootern aktiv (Stand März 2024):
Voraussetzungen zur Anmietung eines E-Scooters
Wer einen E-Scooter ausleihen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und benötigt die App des jeweiligen Anbieters oder eines Partners auf dem Smartphone sowie – je nach Anbieter – eine Kreditkarte, Debitkarte, PayPal, Google Pay oder die Möglichkeit, das Online-Service „Sofortüberweisung“ zu nutzen.
Anmietung und Inbetriebnahme der E-Scooter
Im Prinzip läuft die Anmietung und Inbetriebnahme der E-Scooter bei allen Anbietern ähnlich: Per App wird eines der Fahrzeuge gesucht, ggf. kann es auch für eine gewisse Zeitspanne reserviert werden. Die Entsperrung erfolgt ebenfalls über die App, indem ein am jeweiligen E-Scooter angebrachter QR-Code gescannt oder ein Zahlencode eingegeben wird.
Preise: Das kosten die E-Scooter zum Ausleihen in Wien
Die Kosten pro Fahrt setzt sich aus dem Basispreis (zum Entsperren) und dem Minutenpreis zusammen.
- Voi verrechnet derzeit 0,49 Euro zum Entsperren und einen Minutenpreis von 0,25 Euro. Alternativ gibt es auch Tagestickets und Abos, mit denen Vielfahrer günstig wegkommen. (Stand lt. Webseite Anfang April 2024).
- Lime verrechnet 1 € zum Entsperren und 0,30 Euro pro Minute. Mit dem Programm „Lime Access“ gibt es außerdem einen dauerhaften Rabatt von 50% für Personen mit geringem Einkommen. Voraussetzung ist ein gültiger Mobilpass, der von der Stadt Wien für einkommensschwache Menschen ausgestellt wird.
Zahlungsmöglichkeiten
Bezahlt werden kann bei allen E-Scooter-Anbietern per Kreditkarte. Einige Anbieter akzeptier(t)en zum Aufstocken eines Guthabens auch PayPal, Google Pay oder Lastschrift.
Ihr wollt nicht für das Ausleihen bezahlen? Dann kommt vielleicht die Anschaffung eines eigenen E-Scooters in Frage. Die beliebtesten Modelle und wichtige Kaufkriterien findet ihr hier im Überblick.
Neue Maßnahmen gegen „E-Scooter-Chaos“ in Wien
Ende 2022 hat die Stadt Wien eine Reihe neuer Maßnahmen bekannt gegeben, die dem „E-Scooter-Chaos“ in der Hauptstadt entgegen wirken sollen:
- Weniger E-Scooter in Wien: In Bezirken mit einem Überangebot wird die erlaubte Höchstzahl an E-Scootern deutlich reduziert – in der Inneren Stadt auf maximal 500 Scooter (vormals 2.500), in den Bezirken 2 bis 9 und 20 auf maximal 1.500 Scooter (vormals 2.500).
- Parkverbot auf Gehsteigen und mehr eigene Abstellflächen: Auf Gehsteigen parkende (oder liegende) E-Scooter sorgten in den vergangenen Jahren für viel Ärger. Daher ist es künftig nicht mehr erlaubt, die Elektro-Tretroller auf Gehsteigen abzustellen. Stattdessen sollen mehr fixe Abstellflächen eingerichtet werden, bis Jahresende 2023 sollen insgesamt über 200 dieser speziellen Parkzonen zur Verfügung stehen.
- Digitale Kontrolle via Dashboard: Um einen Überblick über die E-Scooter in Echtzeit zu bekommen, soll ein so genanntes digitales Dashboard zum Einsatz kommen, in dem der Standort jedes einzelnen Scooters jederzeit ersichtlich ist und auch rückwirkend nachvollzogen werden kann. Das ermöglicht bzw. erleichtert auch das Verhängen von Strafen bei Missachtung der Vorschriften.
- Sperrzonen: Mit dem digitalen Dashboard können auch Sperrzonen definiert werden, in denen die Scooter „ausgebremst“ werden.
- Kontrolle vor Ort: Die E-Scooter-Anbieter müssen selbst dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten und keine Roller mehr unrechtmäßig abgestellt werden – ansonsten drohen Strafen bis hin zur Vertragsauflösung mit der Stadt. Dafür kommen Kontrollorgane direkt vor Ort zum Einsatz. Auch die Parkraumüberwachungsorgane kontrollieren die Einhaltung der neuen Abstell-Regelungen.
Rückblick: Geschäftsgebiete der E-Scooter-Anbieter bis 2023
Die Geschäftsgebiete der Betreiber waren in den ersten Jahren – wie bei Carsharing-Anbietern auch – begrenzt. Die Zonen, in denen die E-Scooter gefahren bzw. abgestellt werden durften, waren in den jeweiligen Apps ersichtlich: Hier die Geschäftsgebiete sowie Zonen, in denen spezielle Regelungen galten.
Fahr- und Parkverbote für E-Scooter in Wien
Zudem gab und gibt es in Wien Zonen, in denen die E-Scooter nicht abgestellt bzw. gefahren werden dürfen. Diese wurden eingeführt, um Problemen wie der „Überschwemmung“ von gewissen Gebieten mit den Tretrollern entgegenzuwirken. Die betreffenden Zonen sind in den Apps der Anbieter ersichtlich.
Eigene E-Scooter-Parkplätze
Seit 2020 gibt es in Wien auch eigene E-Scooter-Parkplätze. Eine Anbieter boten zudem gewisse Goodies (z.B. Freiminuten) an, wenn die E-Scooter in bestimmten Bereichen abgestellt wurden. Das führte nicht zum gewünschten Erfolg: Mittlerweile werden Strafen fällig, wenn E-Scooter falsch abgestellt werden.
Weitere Informationen zu den gesetzlichen Regelungen für E-Scooter in Österreich findet ihr hier.
E-Scooter kaufen
Wer häufig mit dem E-Scooter fährt, kann statt der Miete auch die Anschaffung eines eigenen Exemplars in Betracht ziehen. Fündig wird man dabei sowohl im stationären Handel als auch online, beispielsweise auf Amazon. Die beliebtesten Modelle aus der Kategorie E-Scooter findet ihr weiter unten.
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