
Ein automatisiertes Schaltgetriebe erreicht zwar nicht den Komfort von Wandlerautomaten, sind aber leichter und billiger als jene. Außerdem schaffen sie denselben Wirkungsgrad wie ihre handgeschalteten Entsprechungen, weil die Innereien eines solchen Getriebes meist - aber nicht immer – ein genaues Abbild jener eines normalen, manuellen Schaltgetriebes sind. Nur werden die Gänge eben nicht über Gestänge oder Seilzüge vom Fahrer geschaltet, sondern von computergesteuerten Elektrohydraulik- oder Elektromechnik-Elementen. Gleiches gilt für die Kupplung, deren Betätigungspedal ebenfalls durch ein Stellglied irgendeiner Art ersetzt wird.
Autolexikon: Die 4 Bauformen von Automatikgetrieben
Wo findet man automatisierte Schaltgetriebe?
Durch ihr geringes Gewicht und ihren hohen Wirkungsgrad haben sich solche Getriebe besonders für den Einsatz in Sportwagen und Kleinwagen empfohlen, allerdings werden sie zunehmend von den in Sachen Schaltkomfort und Schaltgeschwindigkeit deutlich überlegenen Doppelkupplungsgetrieben verdrängt.
Die ersten Marken
Ferrari und BMW waren Ende der Neunziger die sportlichen Pioniere mit automatisierten Schaltgetrieben, der Smart der erste Kleine. Derselbe Smart war mit seinen, sagen wir wenig verschliffenen, Schaltvorgängen übrigens kein glänzender Botschafter dieser Technologie.