Anhängerkupplung

Als Anhängerkupplung bezeichnet man eine Vorrichtung, die ein Fahrzeug mit einem Anhänger verbindet. Grundsätzlich wird bei Pkw eine Kugelkopfkupplung verwendet, bestehend aus einer Kugel und Kugelpfanne mit Hebelverschluss. Die genormte Kugel verfügt über einen Durchmesser von 50 mm. Auch für andere Transportvorrichtungen kann eine Anhängerkupplung als Basis dienen, wie z.B. Fahrradträger. Die zulässige Stützlast liegt üblicherweise bei 75 kg. Ist die Kugelpfanne am Anhänger mit der Kugel am Pkw verbunden, ist der Anhänger lenkbar. Um die Anhängevorrichtung zu lösen, muss der Hebel angehoben werden, damit die Kugelpfanne von der Kugel gelöst werden kann.

Arten von Anhängerkupplungen

Anhängerkupplungen können hinsichtlich der Einbauweise in starre und abnehmbare/schwenkbare unterschieden werden. Im Gegensatz zu den starren, mit dem Fahrzeug unbeweglich verbundenen können abnehmbare oder schwenkbare Anhängerkupplungen bei Bedarf einfach entfernt oder eingeklappt werden. Diese sind jedoch bei Nichtgebrauch stets abzunehmen.

Abnehmbare Anhängerkupplung

Die zwei abnehmbaren Systeme sind das Hand- und Hebelsystem sowie das vollautomatische System. Wird die abnehmbare Anhängerkupplung nicht benötigt, ist diese immer abzunehmen. Die schwenkbare Variante wird über einen Schalter im Fahrzeuginnenraum entriegelt, die Abnehmbare muss abmontiert werden. Starre Anhängerkupplungen sind entweder verschraubt oder verschweißt. Auch wenn diese lediglich verschraubt sind, ist eine Entfernung nicht zulässig, da ansonsten die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt.