Standheizung

Mit einer Standheizung kann ein Fahrzeug beheizt werden, ohne auf die vom Motor abgegebene Wärme angewiesen zu sein. Die Standheizung lohnt sich besonders im Winter, wenn die Scheiben eingefroren sind. Ohne Standheizung lassen viele dann meistens den Motor laufen und fangen an, die Scheibe freizukratzen, was jedoch schädlich und sogar verboten ist.

Die Standheizung funktioniert auf chemischer Basis und erfolgt direkt aus dem Tank heraus. Die Heizung lohnt sich, da ein Leerlauf des Motors besonders bei Minustemperaturen diesen beschädigen kann und darüber hinaus ebenso die Umwelt unnötigerweise belastet wird.

Funktionen einer Standheizung

Moderne Ausführungen gibt es sowohl für den Dieselbetrieb als auch für den Benzinbetrieb und können heutzutage zumeist sogar über eine App gesteuert werden. Die Wärmeleistung der Heizung richtet sich nach dem Volumen des Fahrzeuginnenraums. Durch die Erwärmung des Innenraums wird ebenso der Motor geschont, da ein Motor unter Kaltstartphasen leidet. Standheizungen erwärmen den Innenraum normalerweise in weniger als 30 Minuten vor dem Start des Motors und verbrauchen pro Stunde ca. 0,5 Liter an Kraftstoff.

Welche Fahrzeuge können mit einer Standheizung ausgerüstet werden?

Sowohl Pkws als auch Camper und Lkws können mit Standheizungen ausgerüstet werden. In Pkws werden zumeist Wasserstandheizungen eingebaut, während Camper und Lkws mit Luftstandheizungen ausgestattet werden. Grundsätzlich kann fast jedes gängige Fahrzeug mit einer Standheizung aufgerüstet werden. Der Einbau selbst sollte jedoch auf jeden Fall einem Spezialisten überlassen werden.