Unterbodenschutz

Um den Zustand eines Autos zu bewerten, lohnt sich nicht nur der Blick auf das Äußere, auch der Unterboden sollte betrachtet werden. Dieser ist konstant der Witterung ausgesetzt, von Schnee über Hitze bis hin zu Regen, und wird während der Fahrt durch Steine und Split oft unbemerkt in Mitleidenschaft gezogen. Deswegen ist es wichtig, den Unterboden des Autos zu schützen, damit keine teuren Schäden oder Rost auftreten.

Was ist eigentlich ein Unterbodenschutz?

Jedes Auto wird im Werk mit einer Unterbodenversiegelung ausgerüstet. Im Autowerk wird eine zähflüssige Paste auf den Unterboden aufgetragen, der den Unterboden versiegelt. Diese Paste ist auf PVC-Basis und mit Additiven, Weichmachern und Füllstoffen angereichert. Der Unterbodenschutz wird entweder durch Sprühen oder durch einen Pinsel auf die Unterseite aufgetragen und eventuell zusätzlich mit Lack überzogen. Wenn die Schutzschicht ausgehärtet ist, wird der Unterboden vor Wasser und somit Rost sowie Steinschlag effektiv geschützt.

Erneuerung des Unterbodenschutzes

Aufgrund der andauernden Belastung der Schutzschicht durch Witterungseinwirkungen und Steinschlag wird dieser natürlich mit der Zeit in Mitleidenschaft gezogen. Experten empfehlen deshalb, dass der Unterbodenschutz alle paar Jahre, im Schnitt zwischen 6 und 8 Jahren, erneuert werden sollte. Gerade Risse in der Schutzschicht sollten schnellstmöglich behoben werden, da durch diese Feuchtigkeit in den Unterboden eindringen und Rost verursachen kann.