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Kennzeichenhalterung: Worauf man achten muss

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Kennzeichenhalterung: Worauf man achten muss
Tamara Schögl©Tamara Schögl
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Über die Kennzeichenhalterung macht man sich üblicherweise nicht viele Gedanken. Sollte es doch einmal notwendig sein, findet ihr hier alle Infos aus einen Blick.

Es ist eines der Teile des Autos oder Motorrads, dem die Besitzer üblicherweise wenig bis gar keine Aufmerksamkeit schenken: die Kennzeichenhalterung. Sie soll die obligatorischen Kennzeichen gut am Fahrzeug festhalten, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Die Halterung ist meist schwarz und vom Händler vormontiert. Muss man dennoch eine nachkaufen, ist eine solche Halterung im Teilehandel um wenige Euro zu haben.

Die Kennzeichenhalterung rückt meist dann in den Fokus, wenn der schwarze Rahmen beispielsweise die Optik eines getunten oder designoptimierten Fahrzeugs empfindlich stört. Dann kommen sogenannte rahmenlose Halterungen ins Spiel. Dabei ist allerdings nicht alles erlaubt, was gefällt. Auch was die Anbringung am Fahrzeug betrifft, gibt es einige Dinge zu beachten.

Die Art und Weise, wie die Halterung mit dem Fahrzeug verbunden sein muss, ist klar geregelt. Klettverschlüsse, Magnete oder Saugnäpfe: verboten.

Die Kennzeichen müssen an der Vorder- und Rückseite fest angebracht sein. Die Entfernung der Kennzeichen darf nur mit hohem Kraftaufwand oder Werkzeug möglich sein, auch, um Diebstahl vorzubeugen.

Theoretisch ist auch das direkte Verschrauben des Kennzeichens mit dem Fahrzeug möglich – ohne Halterung. Dabei dürfen aber keine Plaketten beschädigt werden und es kann zu störenden Vibrationen kommen.

Rahmen

Bei konventionellen Kennzeichenhaltern wird das Kennzeichen in einen Rahmen eingeschoben und mit zwei Clips fixiert. Selbst der wenige Millimeter breite, meist schwarze Rahmen kann jedoch die Optik beispielsweise bei getunten Fahrzeugen empfindlich stören. Daher werden mittlerweile rahmenlose Kennzeichenhalterungen angeboten, mit denen das Fahrzeug außerdem ganz flach an der Karosserie aufliegt. Das Kennzeichen wird nur mit vier Clips gehalten. In den meisten Fällen können die vorhandenen Bohrungen genutzt werden. Auch Halterungen mit sehr dünnem, weniger auffälligen Rahmen oder auch einfärbige sind verfügbar.

Fazit

Kennzeichenhalter mit Klett- oder Magnetbefestigung sind nicht nur in Österreich verboten, auch in Deutschland wurde die Zulassungsverordnung im Februar 2023 entsprechend angepasst. Jede Halterung muss nun fest mit der Karosserie verbunden sein. Damit Kennzeichen dennoch schön, unauffällig und schnell wechselfähig angebracht werden können, sind rahmenlose Halterungen eine praktische Alternative. Wichtig ist, dass das Kennzeichen gut sitzt, nicht vibriert oder verrutscht.

Vorsicht beim Kauf im Netz: Viele der angebotenen Systeme sind für österreichische Kennzeichen nicht geeignet, da diese etwas höher sind als deutsche.

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