Zahnriemen

Voraussetzung für einen runden Lauf eines Viertaktmotors ist der richtig gespannte Zahnriemen, der den Verbrennungsvorgang im Motor steuert. Angetrieben wird dieser Riemen von der Kurbelwelle und er sorgt für die Steuerung der Nockenwelle. Reißt dieser wichtige Riemen, dann kann er für zahlreiche Motorschäden sorgen. Daher sollte er stets rechtzeitig ausgetauscht werden.

Aufgaben des Zahnriemens

Der Zahnriemen verbindet die beiden Nockenwellen und die Kurbelwelle. Kolben setzen die Kurbelwelle in Bewegung und der Zahnriemen leitet die Bewegungsenergie an die Nockenwellen weiter, welche die Ventile des Motors steuern. Dafür muss der Zahnriemen richtig gespannt sein und vor allem in gutem Zustand. Ein poröser oder rissiger Zahnriemen sollte sofort ausgetauscht werden, damit es nicht zu einem Schaden des Motors kommt.

Hersteller geben hierfür Intervalle vor, die eine Orientierungshilfe bieten. Die Intervalle berücksichtigen die Laufleistung und das Alter des Zahnriemens. In der Regel liegen die Wechselintervalle zwischen 60.000 km und 150.000 km beziehungsweise bei 6 bis 10 Jahren.

Der Zahnriemen kann außerdem für den Antrieb der Wasserpumpe, der Ausgleichswellen oder der Einspritzpumpe verantwortlich sein. Eine in Autos häufig verwendete Alternative zum Zahnriemen ist die Steuerkette.

Unterschied zwischen dem Zahnriemen und der Steuerkette

Motoren sind darauf ausgelegt, entweder mit einer Steuerkette oder einem Zahnriemen zu arbeiten. Die Aufgaben beider Bestandteile sind dabei identisch, sie bestehen aber aus unterschiedlichem Material. Die Steuerkette ist aus Stahl gefertigt und hat daher eine deutlich höhere Lebensdauer als der Zahnriemen, der aus einem Kunststoffmaterial besteht und mit einer Zahnung versehen ist.

Die Bedeutung für den Umweltschutz

Der Zahnriemen wirkt sich, wenn er richtig eingestellt ist, positiv auf den Benzinverbrauch und den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs aus. Hersteller sparen außerdem Ressourcen bei der Motorentwicklung, wenn sie einen Zahnriemen verwenden, und schonen durch den geringeren Verbrauch die Umwelt.