Erste Raser-Autos in Niederösterreich beschlagnahmt
Auch in Niederösterreich wurden bereits Raser-Autos beschlagnahmt. Einer der Fahrer war mit 247 km/h auf der A22 unterwegs gewesen.
Seit 1. März können die Autos von extremen Raser:innen beschlagnahmt und unter gewissen Umständen in weiterer Folge auch versteigert werden. Bereits am ersten Wochenende nach dem Inkrafttreten des entsprechenden Teils der 34. StVO-Novelle kam es in Wien zum ersten Anwendungsfall, eine Woche später war es auch in Niederösterreich so weit.
Am Abend des 9. März registrierten Bedienstete der Autobahnpolizeiinspektion Stockerau ein Fahrzeug mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der A22, wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Presseaussendung mitteilte. Sie nahmen die Verfolgung auf, gemessen wurde eine Geschwindigkeit von 247 km/h anstatt der erlaubten 130 km/h – das entspricht einer Überschreitung des Tempolimits um 117 km/h.
Bei der Raststation Korneuburg konnten die Beamten den Pkw anhalten. Bei dem Lenker handelt es sich um einen 21-Jährigen aus dem Bezirk Mistelbach. Zusätzlich zur vorläufigen Auto-Beschlagnahme wurde der Mann angezeigt, zudem wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen.
Weitere Auto-Beschlagnahme am 13. März
Am 13. März wurde in Niederösterreich ein weiteres Auto beschlagnahmt. Gegen 15 Uhr 50 erwischten Bedienstete der Polizeiinspektion Hausleiten einen Pkw mit 178 km/h in der 100er-Zone auf der B4 in Seitzersdorf-Wolfpassing. Das Fahrzeug wurde vorläufig beschlagnahmt, auch den Führerschein ist der 44-jährige Lenker vorerst los. Er wird bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.