Mercedes-Benz EQ: Modelle & Preise [Modellübersicht]
Mercedes-Benz meint es ernst mit der Elektrifizierung – und bringt mit den EQ-Modellen eine ganze Palette an vollelektrischen Fahrzeugen auf den Weg.
Bis 2039 soll die Neuwagenflotte von Mercedes-Benz gänzlich CO2-neutral sein. Die Transformation hat bereits begonnen: unter dem Kürzel „EQ“ hat Mercedes-Benz bis dato nicht weniger als acht vollelektrische Modelle gelauncht – von der kompakten A-Klasse bis zum Großraum-Van. Ein weiterer vollelektrischer Family-Van steht in den Startlöchern. Man denkt sogar darüber nach, auf die Elektrosubmarke zu verzichten, sobald nur mehr vollelektrische Neuwagen angeboten werden. Mercedes-Benz EQ bietet jedenfalls ein ganzes Ökosystem aus Produkten, Services, Technologien und Innovationen rund um die Elektrofahrzeuge.
Aktuelle Testberichte zu den EQ-Modellen von Mercedes-Benz findet ihr mit unserer Testberichtsuche.
Mercedes-Benz-EQ-Modelle
Mercedes-Benz EQA
Vollelektrisch losfahren kann man bei Mercedes-Benz bereits in der kompakten A-Klasse, mit Leistungen zwischen 140 kW (190 PS) und 215 kW (292 PS). Die Lithium-Ionen-Batterie hat 66,5 kWh Kapazität und wird mit bis zu 11 kW (AC) bzw. 100 kW (DC) geladen. Damit sind Reichweiten bis zu 385 bzw. 524 km möglich (nach WLTP). Der Stromer wird in drei Ausstattungslinien angeboten, bis hin zum AMG-Sportmodell. Die Preise starten bei 53.734 Euro.
Mercedes-Benz EQB
Die gleichen Elektromotoren und Batterien und damit die gleichen Leistungsdaten finden sich auch im etwas größeren EQB. Aufgrund des größeren Gewichts sind die Reichweiten etwas geringer als beim EQA. Je nach Ausstattungs- und Motorenvariante kostet der Mercedes-Benz EQB ab 56.046 Euro.
Mercedes-Benz EQC
Das Pendant zur C-Klasse ist der Mercedes-Benz EQC. Der Motor leistet 300 kW (408 PS), die Batterie weist eine Kapazität von 80 kW auf. Damit sind Reichweiten von bis zu 432 km erzielbar. Die Batterie wird mit maximal 11 kW (AC) bzw. 110 kW (DC) geladen. Allradantrieb ist serienmäßig. Der EQC 400 4MATIC kostet ab 71.364 Euro, das Modell AMG Line 80.816 Euro.
Mercedes-Benz EQE
Die klassische E-Limousine firmiert vollelektrifiziert unter dem Kürzel „EQE“. Der Kunde kann zwischen fünf Leistungsvarianten zwischen 180 kW (245 PS) und 460 kW (625 PS) wählen. Die 89 bzw. 90,5 kWh-Batterien können mit maximal 11 kW (AC) bzw. 200 kW (DC) geladen werden. Damit sind Reichweiten bis zu 669 km möglich. Die Preise bewegen sich zwischen 69.060 Euro für den EQE 300 und 112.320 Euro für den EQE 53 4MATIC+.
Der Mercedes-Benz EQE ist auch als SUV erhältlich, mit Leistungen zwischen 215 kW (292 PS) und 300 kW (408 PS) und den gleichen Batteriegrößen wie bei der Limousine. Damit bewegt sich die erzielbare Reichweite zwischen 460 und 550 km, die Batterien werden mit maximal 11 kW (AC) bzw. 170 kW (DC) geladen. Topmodell ist der Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC SUV mit 350 kW (476 PS).
Mercedes-Benz EQS
Futuristisch erscheint der Mercedes-Benz EQS mit über das gesamte Armaturenbrett gezogenen Hyperscreen und mitlenkenden Hinterrädern. Die Luxus-Limousine leistet zwischen 245 kW (333 PS) und 484 kW (658 PS), mit bis zu 950 Nm Drehmoment. Die Batterie bietet 108,4 kWh Kapazität und wird mit maximal 11 kW (AC) bzw. 200 kW (DC) geladen. Je nach Variante sind bis zu 746 km Reichweite möglich. Die Preise starten bei 117.271 Euro.
Auch beim EQS wird eine eigene SUV-Variante mit bis zu 400 kW (544 PS) angeboten. Mit bis zu 2.200 Liter Laderaumvolumen ist das SUV ein echtes Raumwunder und kostet ab 123.144 Euro.
Mercedes-Benz EQV
Etwas gemächlicher geht es beim vollelektrisierten Mercedes-Benz Van zu. Die 90 kWh-Batterie ermöglicht 150 kW (204 PS) und Reichweiten zwischen 200 und 500 km. Sie kann mit maximal 11 kW (AC) bzw. 110 kW (DC) geladen werden. Bei bis zu 5.010 Litern Laderaumvolumen und Platz für bis zu acht Personen kann die ganze Familie samt Sportequipment mit. Das Raumwunder kostet ab 84.744 Euro.
Mercedes-Benz EQT
Für 2023 angekündigt ist der kleinere Family-Van Mercedes-Benz EQT mit bis zu sieben Sitzplätzen und Hochdach. Die etwas schmal bemessene Batterie mit 45 kWh Kapazität soll bis zu 282 km Reichweite ermöglichen. Der Motor leistet klassenübliche 90 kW (122 PS). Innerhalb der EQ-Palette ist der EQT der Einzige, der mit bis zu 22 kW an AC-Säulen geladen werden kann. Schnellladen ist hingegen nur mit maximal 80 kW möglich. Der Preis wird vermutlich ab 50.000 Euro betragen, eine Version mit längerem Radstand ist für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant.
Aktuelle Infos und Preise zum Mercedes-Benz EQ findet ihr auf der Herstellerseite.
Häufig gestellte Fragen zum Mercedes-Benz EQ
Diese sind je nach Modell und Batteriegröße sehr unterschiedlich, sie beginnen bei etwa 200 km für den EQV bis hin zu knapp 750 km beim EQS.
Standardmäßig laden die Batterien der EQ-Modelle mit 400 Volt und maximal 11 kW Wechselstrom (AC). Nur der geplante EQT soll bis zu 22 kW AC können. Beim Schnellladen bewegen sich die maximalen Ladeleistungen zwischen 80 kW beim EQT und 200 kW beim EQE und EQS.
Die Preise für ein vollelektrisches EQ-Modell von Mercedes-Benz starten bei knapp 54.000 Euro für den EQA. Das Topmodell EQS SUV kostet ab 123.144 Euro.
Fazit
Mit der EQ-Modellpalette hat Mercedes-Benz in jeder Fahrzeugklasse mindestens ein vollelektrisches Modell im Köcher. Somit sollte auch für jede Vorstellung das passende Auto dabei sein – falls man das nötige Kleingeld hat. Keines der Modelle ist unter 50.000 Euro zu haben. Die Topmodelle mit anständig Leistung und Luxus pur bewegen sich weit in den sechsstelligen Bereich hinein. Dafür werden aber auch hochmoderne Technik sowie umfangreiche Services geboten.