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Indra nervt

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Indra nervt
Jürgen Skarwan©Jürgen Skarwan
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Um geschmeidig ins Gespräch mit dem Professor zu gleiten, schimpft man ihn einen verbohrten alten Verbrenner. Hat ja sein Lebtag nichts anderes getan, als Motoren zu konstruieren, die morgen keiner mehr haben will. Die Erfindung ist 160 Jahre alt. Fritz Indra indes wird 80 und irritiert alle, die endlich an E-Autos glauben wollen

Indra sagt ganz sanft, er habe aus gutem Grund hauptsächlich Verbrennungsmotoren entwickelt, aber bei Opel und GM-USA auch jahrzehntelang mit alternativen Antrieben zu tun gehabt, mit Wasserstoff und Riesenprojekten mit E-Autos vor dreißig Jahren, als E-Autos zum ersten Mal (in der Neuzeit) angesagt waren.

Indra: Es hat damals nicht funktioniert und funktioniert auch heute nicht.

Völker: Der VW-Konzern zum Beispiel wird also fürchterlich einfahren, weil er auf die falsche Lösung setzt?

Vermutlich. Diess will jährlich 2,5 Mio. Batterie-Autos bauen ab 2030, die kann man ja nicht verkaufen. Die muss man verschenken, weil kaufen tut s’ keiner. Und Geld kann man damit auch nicht verdienen. Am Ende werden sie sagen, die deutsche Regierung ist schuld, zu wenig Förderung oder so.

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