Drehstrommotor

Der Drehstrommotor ist eine besondere Form eines Elektromotors und kommen vor allem in Bereichen zum Einsatz, wo eine sehr hohe Leistung gefordert wird.

Wie funktioniert ein Drehstrommotor?

Drehstrommotoren benötigen ein Dreiphasensystem und können nicht wie Wechselstrommotoren an eine einfache Haushaltssteckdose mit einer Wechselspannung von 230 V angeschlossen werden. Beim Dreiphasensystem werden die einzelnen Wechselspannungen um jeweils 120 Grad verschoben. Das Statorfeld wird bei dem Drehstrommotor von drei Spulen umgesetzt. Mithilfe der Spulen wird ein wechselndes Magnetfeld erzeugt, welches sinus-förmig verläuft. Dabei wechselt die Stärke des Magnetfeldes sowie die Polarität. Die Magnetfelder sind durch die Phasenverschiebung der Spannungen um jeweils 120 Grad verschoben. Die drei Spulen bilden ein Drehfeld, in welchem sich ein konstantes Magnetfeld bewegt.

Vorteile im Vergleich zu anderen Motoren

Der Drehstrommotor ist im Vergleich zu einem Gleichstrommotor viel leichter und kompakter. Durch diesen Vorteil hat sich der Drehstrommotor mittlerweile durchgesetzt und wird immer öfter in modernen Elektroautos verbaut.

Unterschied zwischen synchronen und asynchronen Drehstrommotoren

Es gibt Unterschiede zwischen synchronen und asynchronen Drehstrommotoren. Bei der asynchronen Bauart gibt es zwischen der Erzeugung des Magnetfeldes im Rotor und dem Feld im Stator ein bisschen Zeitverzug. Dabei läuft der Rotor der Frequenz des Magnetfeldes asynchron (ungleich) nach. Wohingegen bei der synchronen Bauart die Frequenz des Rotors und Stators ähnlich läuft. Mit diesem feinen Unterschied wird eine große Wirkung erzielt. Synchrone Drehstrommotoren erzielen einen größeren Wirkungsgrad und können effizienter arbeiten. Deswegen setzen viele Hersteller von Elektrofahrzeugen auch eher auf diese Bauart.