Airbag

Der Airbag gehört zu den grundlegendsten Sicherheitssystemen in einem Fahrzeug. Zum Einsatz kam das Aufprallkissen erstmals im Jahr 1980 und bietet Fahrern seitdem Sicherheit im Falle eines Unfalls. Der Airbag wird dann ausgelöst, wenn es zu einem Aufprall einer gewissen Stärke kommt. Dabei öffnet sich ein Kunststoffsack im Fahrzeuginnenraum, der den Aufprall der Insassen an Fahrzeugteile abfedern soll. Wann ein Airbag genau ausgelöst wird, hängt vom jeweiligen Airbagsystem ab.

Auslösefaktoren des Airbags

Ein Auslösen des Airbags erfolgt nach gewissen Algorithmen und Grundsätzen. Moderne Airbag-Systeme werden generell durch einen Frontalaufprall mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h ausgelöst. Da sich jedoch alle Unfälle in ihren Details unterscheiden, gibt es noch andere auslösende Faktoren. Die sogenannte Auslöseschwelle hängt von der Crash-Schwere ab, die wiederum in 4 Gruppen eingeteilt ist, von nicht notwendig bis schwerer Crash.

Der eingebaute Airbag-Sensor registriert bei einem Unfall automatisch die Schwere des Crashs und löst nach Bedarf den Airbag aus. Des Weiteren kann von dem Airbag erkannt werden, ob der Gurt des Fahrers oder des Beifahrers gesteckt ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Airbag noch früher aktiviert.

Andere Formen des Airbags

Bei einem Seitencrash kommt einem der Frontairbag kaum zur Hilfe. Für eine solche Situation gibt es inzwischen sogenannte Thorax-Bags oder auch Seitenairbags. Diese in den Türen des Fahrzeuges eingebauten Airbags vermindern das Risiko von Verletzungen im Rumpfbereich im Falle eines Seitenaufpralls. Knieairbags konzentrieren sich hingegen auf den Schutz der Knie und Schienbeine und sind zumeist nur auf der Fahrerseite eingebaut.