Meine 7 Todsünden im Straßenverkehr. Was sind eure?
Es gibt Dinge, die mir eher egal sind im Straßenverkehr und die, die mich aufregen. Hier sind die sieben Todsünden, die meinen Puls hochtreiben. Wir würden gerne eure lesen?
Hier sind die sieben Dinge, die mich im Straßenverkehr am meisten aufregen. So richtig. Die Todsünden eben. Es gibt Dinge, über die sehe ich generös hinweg. Ich bin ein großzügiger Richter. Andere wiederum wecken Gewaltphantasien. Wie die folgenden sieben, weitere Auflistungen hatten wir ja bereits, wie die der nervigsten Autofahrer oder die der 5 nervigsten Beifahrertypen. Wobei grundsätzlich natürlich gilt: Regt euch nicht so auf.
1) Hupen in der Innenstadt
In der Innenstadt treten keine Verkehrsprobleme auf, die mit einer Hupe gelöst werden könnten. Wer hupt, der tut es nur, um anderen zu zeigen, dass er jetzt gerade Vorfahrt gehabt hätte oder mit irgendwas nicht einverstanden ist. Ehrlich: das Hupen hören hundert Leute – vom Anwohner bis zum Angehupten – und keinen davon interessiert das. Und wenn der Zweck ist, schneller über eine grüne Ampel zu kommen, dann steht der Schaden in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
2) Reißverschlusssystem
Die einen schaffen es nicht bis ganz nach vorne zu fahren, bevor sie sich einordnen. Die anderen sind unfähig, sich einordnen zu lassen. Reißt euch zusammen.
3) Rettungsgasse
Wie schon beim Reißverschlussverfahren treffen auch hier zwei Unzulänglichkeiten aufeinander. Manch einer findet den Weg zur Seite nicht. Manchmal, weil sich der Tross noch in der Geschwindigkeit einer tektonischen Verschiebung bewegt. Geht bestimmt gleich weiter. Nein! Tut es nicht! Fahr zur Seite. Die andere Dummheit ist, die frei gewordene Spur zu nutzen um Meter gut zu machen oder Unfälle zu filmen. Ihr widert mich an. Und eigentlich wäre es doch so einfach, etwa mit dieser simplen Eselsbrücke.
4) Linksfahrer
Links gehen, rechts stehen. Wer hinter einem fährt, den interessiert es nicht, ob du in zwei Kilometern von einem Lkw ausgebremst wirst. Der will jetzt einfach nur vorbei. Das spart dann auch Sprit, weil nicht permanent gebremst und beschleunigt werden muss.
Außerdem führt das Linksfahren zu Drängeln, Rechtsüberholen und viel Stress
5) Beschleunigungsstreifen
Würde der Beschleunigungstreifen so heißen, wie er oft genutzt wird, dann hieße er „Direkt-nach-dem-Auffahren-sofort-auf-die-Autobahn-scheren-Streifen“. So heißt er aber nicht. Er heißt Beschleunigungsstreifen, weil man bis zu seinem Ende beschleunigen sollte bevor man auf die Autobahn oder Schnellstraße schert.
6) Miet-Lkw wie Kleinautos bewegen
Es ist noch gar nicht so lange her, da bekam jeder, der einen Führerschein gemacht hat, die Erlaubnis einen 7,5-Tonner zu bewegen. Viele dieser Menschen machen das nur alle fünf Jahre. Nämlich dann, wenn sie im Möbelhaus zu geizig für den Lieferservice sind. Dann fahren sie die zwanzig Kilometer mit dem geliehenen 7,5-Tonner. Weil sie aber keinerlei Ausbildung oder Gefühl für die Dinger haben, werden sie so gefahren wie der Kleinwagen, der sonst in Gebrauch ist. Mit der gleichen Geschwindigkeit, dem gleichen Herangehen an enge Kurven und dem Glauben „die Lücke ist groß genug“ – sowohl im fließenden Verkehr, als auch beim Parken. Nein! Ihr steht im Weg!
7) Auffahren bei der Parkplatzsuche
Klassisches Städterproblem. Der kreist rund um seinen Blog, wie ein Geier. Statt Aas wird ein Parkplatz gesucht. Wie der Geier ist auch der Autofahrer nicht allein. Hinter ihm sind andere Menschen auf der Suche nach einem Parkplatz. Damit beginnt die psychologische Suche. Denn derjenige der hinten fährt, fährt so dicht auf, dass sich der Voranfahrende ablenken und stressen lässt und dabei einen Parkplatz übersieht. Oder keine Lust hat ihn zu besetzen, wenn so ein Kofferraum-Schnüffler hinter einem fährt. Abstand halten!