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Windschott: Varianten, Nachrüstung & FAQ [Ratgeber]

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Windschott: Varianten, Nachrüstung & FAQ [Ratgeber]
Martin Czwiertnia©Martin Czwiertnia
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Cabriofahren schafft ein Gefühl von Freiheit – aber auch einen steifen Nacken durch den Luftzug. Ein Windschott bietet hier Abhilfe.

Beim Offenfahren stört häufig der Wind im Nacken. Ein Windschott leitet die Luftströmung um und sorgt damit für mehr Fahrkomfort.

Wozu braucht man ein Windschott?

Ein Windschott sorgt dafür, dass der Luftstrom umgeleitet wird und nicht (oder nur schwach) in den Fahrgastraum vordringt.

Vorwiegend wird der Windschott hinter den vorderen Sitzen angebracht. Bei viersitzigen Fahrzeugen gibt es auch Varianten, die die hinteren Fahrgäste ebenfalls schützen, diese werden hinter den Rücksitzen montiert. Es gibt auch klappbare Versionen und welche, die bei Bedarf demontiert und im Kofferraum transportiert werden können.

Wie funktioniert ein Windschott?

Der über die Windschutzscheibe geleitete Luftstrom fällt nach hinten ab. Durch Verwirbelung entsteht hinter der Scheibe ein „Sturm“. Dieser Luftstrom wird durch das Windschott umgeleitet. Wichtig bei der Montage eines solchen ist, dass der Fahrgastraum auch nach unten abgedichtet ist. Das geschieht mittels einer Platte, einer Plane oder eines Netzes, welche bis zum Boden reicht oder waagerecht bis zum Abschluss des Fahrgastraumes.

Material

Meist besteht ein Windschott aus einem luftdichten Netz, splitterfreiem Acrylglas oder Sicherheitsglas. Neben rahmenlosen Windschotts sind auch in Metall, Kunststoff oder sogar Carbon gefasste Exemplare zu haben. Für manchen Oldtimer sind auch zeitgemäß in Holz ausgeführte Versionen erhältlich.

Unterschiedliche Varianten

Je nach Fahrzeug gibt es verschiedene Lösungen.

  • Bei Roadstern wird das Windschott am Überrollbügel oder mit Steckfüßen befestigt.
  • Zweiteilig sind die Windschotts meist für Cabriolets ausgeführt. Der obere Teil ist mit einem luftundurchlässigen Netz bespannt oder aus Glas oder Acrylglas gefertigt. Ein Nachteil der Netze ist die etwas eingeschränkte Sicht nach hinten bei Tageslicht. Bei Nacht punkten sie allerdings mit weniger Blendung durch die Scheinwerfer nachfolgender Fahrzeuge. Der untere, waagerechte Teil besteht aus einem Netz, einer Plane oder einer festen Platte. Zumeist ist der obere Teil mit einem Klappmechanismus versehen. Befestigt werden sie in dafür vorgesehenen Halterungen an der Innenverkleidung. Andere Exemplare werden mittels Klemmen an den Kopfstützen fixiert. Bei Nichtgebrauch können sie mehrheitlich im Kofferraum gelagert werden.

Fazit

Eine perfekte Lösung, um den Wind weitestgehend auszuschließen, ist ein Windschott am Cabrio. Durch Bauform und Beschaffenheit wird der Luftstrom umgeleitet. Verschiedene Varianten sind für fast jedes Cabriolet erhältlich und einfach zu montieren..

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