Worauf man beim Kauf einer Drohne achten sollte

Die rechtlichen Voraussetzungen für den Betrieb einer Drohne, die im Rahmen der EU-Drohnenverordnung neu festgelegt wurden, spielen beim Kauf eine gewichtige Rolle - z.B. hinsichtlich Gewicht und Kameraausstattung. Alle rechtlichen Voraussetzungen für den Betrieb einer Drohne findet ihr hier.

Ist geklärt, welche Drohne in welcher Betriebskategorie in Frage kommt, können weitere technische Details verglichen werden, die wir uns hier näher ansehen.

In erster Linie entscheidet die Akkukapazität über die Flugzeit. Diese wird meist in Milliamperstunden (mAh) angegeben, also die Menge an Energie, die im Akku gespeichert ist. Wie lange die Drohne in der Luft bleibt, hängt aber naturgemäß auch stark vom Gewicht des Fluggerätes und dem Flugverhalten ab. Bei günstigen Modellen wird meist auch am Akku gespart, was häufig zu Flugzeiten unter 10 Minuten führt. Modelle in der mittleren Preisklasse schaffen auch 30 Minuten oder mehr, wie etwa die Drohne DJI Mavic Mini.

Für Einsteiger spielt eine hohe Reichweite der Drohne meist noch keine große Rolle – schließlich werden die ersten Flüge ohnehin meist in geringer Entfernung oder je nach Modell auch Indoor erprobt. Für fortgeschrittene Drohnenflieger sind hingegen Modelle mit mehreren hundert Metern Reichweite bzw. auch mehreren Kilometern interessant. Aber Achtung: In der Kategorie „Open“, die für die meisten Hobby-Drohnenflieger relevant ist, muss immer eine direkte Sichtverbindung zur Drohne bestehen (bis max. 120 m Höhe).

Gerade bei günstigen „Anfänger-Drohnen“ sucht man eine automatische Flugstabilisierung oder Höhenhaltung oft vergeblich. Aber besonders bei unerfahrenen Piloten kann ein GPS-Modul zur Stabilisierung sehr wertvoll sein.

Auch eine automatische Start- bzw. Landefunktion nimmt bei Einsteigern viel Nervosität, da diese Manöver zu Beginn die größte Herausforderung darstellen.

Für die nötige Sicherheit beim Fliegen sorgen Systeme, die die Drohne bei niedrigem Akkustand selbstständig und automatisch landen lassen. Auch eine RTH (Return to Home)-Funktion bei einem Verbindungsabbruch verschafft ein großes Sicherheits-Plus – und sollte gerade bei Einsteigern zur Ausstattung gehören.

Drohnen können mittlerweile mit hochwertigen Kameras ausgestattet werden, die zusammen mit einer Bildstabilisierung wirklich hochwertige Videos und Bilder ermöglichen. Auch Drohnen mit FPV-Equipment (Live-Übertragung der Bilder/Videos auf einen Bildschirm/Handy) sind erhältlich. Aber: Hier bitte unbedingt die rechtlichen Regelungen für den Drohnenflug mit Kamera beachten. Denn entgegen der Annahme vieler Hobby-Piloten muss eine Drohne auch unter 250 Gramm Gewicht registriert und versichert werden, sofern diese „mit einem Sensor personenbezogene Daten“ aufnehmen kann – also mit einer Kamera ausgerüstet ist.

Hier findet ihr die beliebtesten App- & ferngesteuerte Drohnen zusammengefasst in einer Bestseller-Liste. Die Auswahl wird stündlich aktualisiert.

In folgender Liste findet ihr die derzeit besten Angebote für App- & ferngesteuerte Drohnen – die Angebote werden stündlich aktualisiert und stehen teilweise nur kurzfristig zur Verfügung.