Wahnsinns-Stau in China

Diese Mega-Verkehrsstaus in China lassen dem durchschnittlichen österreichischen Autofahrer das Blut in den Adern gefrieren.

Zuletzt aktualisiert am 12.02.2019

Guten Morgen! Wenn ihr euch heute auf dem Weg zur / von der Arbeit ärgert, weil ihr im Stau stecken bleibt, atmet tief durch und denkt an dieses Video. Am 5. Februar 2019 wurde das chinesische Neujahrsfest gefeiert – der wichtigste traditionelle Feiertag. Damit wurde das Jahr des Erde-Schweins eingeläutet, das bis zum 24. Januar 2020 andauern wird. Vermutlich haben es aber nicht alle Chinesen rechtzeitig zu ihren Feierlichkeiten schaffen können – denn wie ein Drohnenvideo aus der südostchinesischen Küstenprovinz Guangdong zeigt, führte das erhöhte Verkehrsaufkommen am Neujahrstag zu mindestens einem Stau, der für österreichische Autofahrerseelen nur schwer zu verkraften ist. Auf fünf Kilometern kamen tausende Autos zum Stillstand, die Bremslichter erstrahlten – für den unbeteiligten Zuseher nahezu malerisch – wie rote Laternen in der Nacht.

Definitiv kein Einzelfall

Und es ist anzunehmen, dass dieser Stau nicht der einzige war, der die chinesischen Straßen am 5. Februar blockiert hat. Viele Autofahrer dürften derartige Zustände aber bereits gewohnt sein: Immer wieder tauchen Bilder von Mega-Staus aus China auf, bei denen einem eigentlich schon vom bloßen Anschauen der kalte Schweiß aus den Poren schießt. Diesbezüglich besonderen Eindruck haben die Luftaufnahmen von einem Stau vor der Hauptstadt Peking hinterlassen, in den tausende von Autos verwickelt waren.

Von 50 auf 20 Autobahn-Spuren

Wegen eines neu eingerichteten Kontrollpunkts war der Verkehr an der betreffenden Stelle des G4 Beijing-Hong Kong-Macau Expressway von 50 (!) auf 20 Spuren zusammengeführt worden. Die Woche nach dem Nationalfeiertag am 1. Oktober 2015, aus der die Aufnahmen stammen, nutzen 750 Millionen Chinesen (!) für eine Autoreise, wie das Verkehrsministerium berichtet – und wie es aussieht, blieb ein nicht unermesslicher Teil davon in dem „Flaschenhals“ vor Peking stecken.

Wenn ihr das nächste Mal in einem österreichischen Stau steht, ruft euch also diese Bilder vor Augen – dann verfliegt der Ärger wie von selbst.