
2018 waren mehr als 40 Prozent der in Österreich neu zugelassenen Pkw leasingfinanziert - ein Trend, der sich auch weiterhin fortsetzt. Wie der Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften bekannt gab, lag die Leasingquote in den ersten sechs Monaten 2019 sogar noch deutlich darüber. Die Kfz-Neuzulassungen sind zwar im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 8,8 Prozent zurückgegangen, das Interesse an Leasing steigt aber weiter: Im ersten Halbjahr 2019 betrug der Anteil der leasingfinanzierten Fahrzeuge an den Neuzulassungen in ganz Österreich 52,8 Prozent - also mehr als die Hälfte.
Spitzenreiter Pkw
Am liebsten leasen die Österreicherinnen und Österreicher Pkw: 84,2 Prozent der Leasingverträge entfallen auf Autos. 11,8 Prozent der Leasingverträge wurden im ersten Halbjahr 2019 für leichte, 1,9 Prozent für schwere Lkw abgeschlossen.
Unternehmen sind besonders Leasing-freudig
Insbesondere Unternehmen entdecken diese Form der Fahrzeugfinanzierung zunehmend für sich. 51,1 Prozent der neuen Leasingsverträge wurde im Zeitraum Jänner bis Juni 2019 von kommerziellen Kunden geschlossen. Dabei konnte ein deutlicher Trend zu Operating Leasing-Varianten und Fullservice-Leasingverträgen festgestellt werden, wie Dr. Alexander Nekolar, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften erklärt. Mittlerweile werden 62 Prozent der Firmenautos leasingfinanziert. 2,7 Prozent der Fahrzeuge wurden im ersten Halbjahr von der Öffentlichen Hand geleast. 46,1 Prozent der neuen Leasingnehmer sind Privatpersonen.
Rekordwert übertroffen
In den ersten 6 Monaten 2019 wurde eine Steigerung des Neugeschäftsvolumens um 18,4 Prozent verzeichnet - damit konnte der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2018 noch deutlich übertroffen werden. 3,4 Milliarden Euro machte das Kfz-Leasing-Neugeschäft im ersten Halbjahr aus, die durchschnittliche Vertragssumme stieg auf 21.167 Euro (+5,4 Prozent).
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