Zagato IsoRivolta Vision Gran Turismo: Von der Playstation auf die Straße

Eigentlich hätte der Zagato IsoRivolta Vision Gran Turismo nur virtuelle Straßen unsicher machen sollen. Jetzt plant Zagato, die autogewordene Hommage an IsoRivolta Wirklichkeit werden zu lassen – in einer Kleinstserie von drei bis fünf Stück.

Zuletzt aktualisiert am 30.10.2017

Bereits bei der Vorpremiere der Grand Basel kündigte Andrea Zagato eine Hommage an den legendären italienischen Autobauer IsoRivolta an. In der Playstation-exklusiven Rennsimulation Gran Turismo kann die Sportwagenstudie seit Oktober gefahren werden und ist somit – streng genommen – für viele zum Alltagsfahrzeug geworden. Im echten Leben ist der Zagato IsoRivolta Vision Gran Turismo freilich viel exklusiver: Im Rahmen der Tokio Motor Show konnte ein Modell in Originalgröße bewundert werden, bevor der schnittige Italiener in einer Kleinstserie von drei bis fünf Stück tatsächlich produziert wird. Vorausgesetzt, das Kundeninteresse ist groß genug – wovon einfach einmal ausgegangen werden darf.

Zagato IsoRivolta Vision Gran Turismo: Von der Playstation auf die Straße
© Bild: Grand Basel diephotodesigner.de

Familiengeschichte

Während Zagato regelmäßig mit zum Schmelzen schönen automobilen Kompositionen aufhorchen lässt, hat man von IsoRivolta seit Isetta und Iso Grifo nicht mehr viel gehört. Kein Wunder, immerhin endete die Geschichte des Autobauers bereits im Jahr 1974 (mehr dazu lest ihr in diesem Artikel). Die italienischen Institutionen sind aber nach wie vor eng miteinander verbunden: Die Enkeltochter von Iso Rivolta-Gründer Renzo Rivolta ist heute mit Zagato-CEO Andrea Zagato verheiratet.

Revival

Dementsprechend ist die Wiederbelebung der Marke IsoRivolta quasi Familiensache, die mit ordentlich Nachdruck begangen wird: Herzstück des Zagato IsoRivolta Vision Gran Turismo ist ein 6,2 Liter-V8 aus einer Corvette, der von der Tuning-Schmiede Callaway veredelt wurde – und zwar bis zu einer Leistung von 997 PS. Der 1129 Kilogramm schwere Hecktriebler erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 365 km/h. Rein virtuell, versteht sich – noch.

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