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VW Caddy: Jetzt bloß keine halben Berge

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Rücksitze raus, Matratze und Rennrad rein, zum Campingplatz und dann rauf auf den Großglockner. Manchmal können Missionen so simpel sein, wenn man sie im passenden Auto ausführt.

Wir kommen gleich zum VW Caddy Move mit 122-­ PS-TDI, davor aber gibt’s einen müslibetriebenen Prolog.

Auch wenn es Fahrrädern vermutlich egal ist, wo sie fahren: Wäre ich ein Rennrad, dann würde ich im Kieler Stadtverkehr schon ein bisserl leiden. Ampeln statt Auslauf, dafür wäre ich als Rennrad nicht gebaut.

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Am Campingplatz erwiesen sich die per E-Motor ins Schloss saugenden Hintertüren als hilfreich, weil leise. Ein dezentes Schmatzen, das sich in die Stille hineinseufzt. Schont den Schlaf der Nachbarn. © Martin Strubreiter

Rahmen und Gabel meines Rades habe ich jedenfalls in Kiel gekauft, aufgrund des Zustands (per Spraydose überlackiert und schon wieder zerschrammt) war das Set günstig. Ich hab dann etliche Stunden lang neu lackiert, ein Gewurl aus Kringeln und Quadraten und Linien und Kaulquappen lässt sich ja nicht in einem Auf­wasch drauflackieren. Im Frühling ist das Rad fertig geworden, zur Umgewöhnung von Kiel auf Österreich sollte es was sehen vom Land. Aber nicht irgendwas, sondern den höchsten Berg, der mir insofern entgegenkam, als von seinen 3798 Metern Höhe nur rund 2500 befahrbar sind. Räumlich kommt der Großglockner aber nicht entgegen: Hennersdorf trägt den schlanken Appendix bei Wien, unverhandelbarer Wurmfortsatz geografischer Verankerung. Also wollten rund 400 km Anreise überwunden sein.

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