Diesel weg, Allrad weg, Handschalter weg – braucht kein Mensch, das ganze Zeugs. Geblieben ist das vernünftigste unvernünftige Auto überhaupt.
Überblick
Škoda Octavia: Marktführer in der Modellpalette
Škoda war 2024 zweitstärkste Marke in Österreich, man hätte durchaus einen etwas besseren Platz verdient. In der Modellpalette von Škoda, die allerdings auf der Markenwebsite versammelt aussieht wie immer das gleiche Auto, nur von der KI in verschiedene Richtungen gezerrt – in dieser Palette also nimmt der Octavia einen geradezu herausfordernd ersten Rang ein: Weltweit waren 2024 unter 926.000 verkauften Škodas 215.700 Octavias (zweiter Platz: Kamiq mit 126.000), in Österreich folgen auf 7.876 Octavias 3.882 Fabias. Eine Position also, die Škoda nicht verwackeln will. Und darum ist der Octavia RS ein Auto, in dem sich auch der Fahrer eines 95-PS-Scala in der Sekunde zu Hause fühlen kann. Scharfes Teil, aber brennt nicht nach. Das materialisiert sich unter anderem darin, dass der RS kaum böser aussieht als der Hustinettenbär. Dies ebenso innen, insbesondere aber mit der Ausnahme der Vordersitze, deren Ambitioniertheit in das Schalensitzsegment hineinreicht. Das wirkt reichlich deplatziert oder, gäb's das Wort, überplatziert. Man sitzt dann aber doch sehr gut drin und erfreut sich an der nicht vorhandenen Folter von echten Schalensitzen. Alu-Fußstütze, rote Instrumente im Sportmodus, rote Steppungen in den Sitzbezügen, soweit das Drohpotenzial des RS.
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