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Test Mercedes G 500: Kost’ ein Eckhaus. Ist ein Eckhaus

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Der Mercedes G ist mehr ein Mythos als ein Auto. Es gibt aber Situationen, in denen er mehr ein Auto ist als ein Mythos, und dazu muss man nicht einmal die Kalahari durchqueren.

Rund um den G kann man gut darüber nachdenken, ob das Beharren auf Tradition und Schrulle eher das Herz erwärmt oder die Nerven strapaziert. Herausragendes Beispiel: die Türen. Der ­Retro-Griff mit dem schwergängigen Druckknopf wird ergänzt von der Notwendigkeit, die Türen äußerst kraftvoll zuzudreschen, wobei enormer Lärm entsteht. Wie früher beim Käfer, nur viel lauter. Das Öffnen und Schließen der Zentralverriegelung knallt wie das Repetieren einer Schrotflinte in einer leeren Kirche. Das alles ist, objektiv genommen, eine Zumutung. Aber die Fans des G, sagt Mercedes, wollen es so. Wir würden jetzt gerne sagen: nun gut, man kann damit leben. Aber eigentlich kann man im 21. Jahrhundert nicht damit leben. Schon gar nicht, wenn man einmal um fünf in der Früh losfahren muss und nach dem Aufsperren rundherum die Lichter angehen.

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